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Work-Life-Balance fördern

Work-Life-Balance aktiv fördern ▶️ Mitarbeiterzufriedenheit steigern ✓ Produktivität erhöhen ✓ Arbeitgeberattraktivität verbessern ✓ Hier Balance finden!

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Wie können Unternehmen die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen gezielt fördern?

Die gezielte Förderung der Work-Life-Balance ist für Unternehmen ein strategischer Hebel, um nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen reduziert nachweislich krankheitsbedingte Ausfälle, erhöht die Produktivität und stärkt die Bindung von Fachkräften an das Unternehmen. Weil eine gute Balance die psychische Gesundheit der Beschäftigten schützt, sinkt das Risiko für stressbedingte Erkrankungen wie Burnout. Dies führt zu einer stabileren und motivierteren Belegschaft, die als Fundament für langfristigen Unternehmenserfolg dient. Maßnahmen reichen hierbei von flexiblen Arbeitsmodellen über unterstützende Dienstleistungen bis hin zu einer wertschätzenden Führungskultur.

Ein zentraler Aspekt ist die Erkenntnis, dass Investitionen in die Work-Life-Balance eine direkte volkswirtschaftliche Relevanz besitzen. Eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) prognostizierte, dass eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie das Bruttoinlandsprodukt um bis zu 248 Milliarden Euro steigern und die Produktivität um 1,6 % erhöhen könnte. [Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend] Diese Zahlen verdeutlichen, dass es sich nicht um reine Sozialleistungen, sondern um eine wirtschaftlich sinnvolle Investition handelt. Wenn Unternehmen diese Potenziale erkennen und nutzen, sichern sie sich einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte und stärken gleichzeitig den Wirtschaftsstandort.

Die Wahrnehmung der Work-Life-Balance ist zudem ein entscheidender Faktor für die psychische Gesundheit. Laut dem Gesundheitsmonitor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sehen 75 % der Befragten in Deutschland eine ausgewogene Balance als wichtigen Schutzfaktor für ihre seelische Verfassung an. [Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung] Da beruflicher Stress, der in das Privatleben ausstrahlt, eine Hauptursache für psychische Belastungen darstellt, können Arbeitgeber durch präventive Maßnahmen direkt zur Gesunderhaltung ihrer Belegschaft beitragen. Dies reduziert nicht nur die Kosten durch Fehlzeiten, sondern fördert auch ein positives und gesundes Arbeitsklima, in dem sich Mitarbeiter*innen wertgeschätzt und sicher fühlen.

Warum ist eine ausgewogene Work-Life-Balance ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg?

Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, da sie direkt die Produktivität, Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität beeinflusst. Unternehmen mit entsprechenden Angeboten verzeichnen eine signifikant höhere Leistungsbereitschaft und eine geringere Fluktuation, was langfristig Kosten für Rekrutierung und Einarbeitung senkt und wertvolles Wissen im Unternehmen hält.

Die ökonomischen Vorteile sind messbar. Untersuchungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen, dass Mitarbeiter*innen mit einer guten Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben im Durchschnitt um 21 % produktiver sind. [Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung] Diese Produktivitätssteigerung resultiert aus höherer Motivation, stärkerer Konzentration und geringerer emotionaler Erschöpfung. Wenn Angestellte das Gefühl haben, dass ihr Arbeitgeber ihre privaten Bedürfnisse respektiert und unterstützt, steigt ihre Loyalität und ihr Engagement für die Unternehmensziele. Dieser Zusammenhang bildet eine klassische Wenn-Dann-Beziehung: Wenn ein Unternehmen aktiv die Balance fördert, dann steigert es die Effizienz seiner Belegschaft.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Reduzierung der Mitarbeiterfluktuation. Laut einer Befragung der Hans-Böckler-Stiftung weisen Unternehmen, die gezielte Maßnahmen zur Förderung der Work-Life-Balance anbieten, eine um 15 % geringere Kündigungsrate auf. [Hans-Böckler-Stiftung] Die Kosten, die durch die Suche, Auswahl und Einarbeitung neuer Fachkräfte entstehen, sind erheblich. Indem Unternehmen in eine bessere Balance investieren, binden sie Talente langfristig an sich. Dies ist insbesondere in Branchen mit Fachkräftemangel ein entscheidender Wettbewerbsvorteil und stärkt die Position als attraktiver Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt.

Schließlich wirkt sich eine gute Work-Life-Balance direkt auf die Gesundheit der Belegschaft aus. Eine Analyse der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bestätigt, dass ein Ungleichgewicht zwischen den Lebensbereichen ein wesentlicher Risikofaktor für psychische Erkrankungen ist. [Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin] Durch die Reduzierung von Stressfaktoren und die Förderung von Erholungsphasen können Unternehmen die Krankenstandsquote aktiv senken. Eine gesunde Belegschaft ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch kreativer und innovativer, was dem gesamten Unternehmen zugutekommt.

Welche konkreten Maßnahmen zur Arbeitszeitgestaltung unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben?

Konkrete Maßnahmen zur Arbeitszeitgestaltung, die die Vereinbarkeit fördern, umfassen vor allem flexible Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit, die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten oder Homeoffice sowie Arbeitszeitkonten. Diese Instrumente geben den Mitarbeiter*innen mehr Autonomie und Kontrolle über ihre Zeitressourcen, was eine bessere Anpassung an private Termine und Bedürfnisse ermöglicht.

Flexible Arbeitszeitmodelle sind das Fundament einer modernen Arbeitskultur. Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gaben 60 % der Berufstätigen an, dass flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten ihnen maßgeblich helfen, ihre Work-Life-Balance zu verbessern. [Destatis] Modelle wie Gleitzeit, bei der Mitarbeiter*innen innerhalb eines definierten Rahmens Beginn und Ende ihrer Arbeitszeit selbst bestimmen, oder Vertrauensarbeitszeit, bei der der Fokus auf Ergebnissen statt auf Anwesenheit liegt, sind hier besonders wirksam. Da diese Modelle auf Vertrauen basieren, stärken sie zugleich die Eigenverantwortung und das Engagement der Beschäftigten.

Die Möglichkeit, mobil oder im Homeoffice zu arbeiten, ist eine weitere entscheidende Maßnahme. Sie reduziert nicht nur den täglichen Zeitaufwand und Stress durch Pendeln, sondern ermöglicht es Mitarbeiter*innen auch, private Verpflichtungen wie die Betreuung von Kindern oder die Organisation von Handwerkerterminen besser in den Alltag zu integrieren. Um jedoch einer Entgrenzung von Arbeit und Privatleben vorzubeugen, sind klare Regeln zur Erreichbarkeit und zum "Recht auf Nichterreichbarkeit" nach Feierabend unerlässlich. Wenn diese Rahmenbedingungen geschaffen werden, dann kann mobiles Arbeiten die Lebensqualität signifikant steigern.

Allerdings birgt die Flexibilisierung auch Risiken. Eine Analyse der Hans-Böckler-Stiftung warnt vor der sogenannten Arbeitszeitfragmentierung. [Hans-Böckler-Stiftung] Dies beschreibt Arbeitstage, die durch mehrstündige Pausen unterbrochen und am Abend fortgesetzt werden. Ein solches Muster korreliert stark mit höherem Zeitdruck und einer schlechteren Work-Life-Balance, da klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass Flexibilität nicht mit ständiger Verfügbarkeit gleichgesetzt werden darf. Es müssen Strukturen geschaffen werden, die zusammenhängende und ungestörte Freizeitblöcke gewährleisten.

Wie beeinflusst die Führungskultur die Work-Life-Balance der Belegschaft?

Die Führungskultur beeinflusst die Work-Life-Balance maßgeblich, da sie den Rahmen für die tatsächliche Nutzung von Angeboten schafft. Eine unterstützende und vertrauensvolle Führung agiert als Vorbild, fördert offene Kommunikation über Belastungen und sorgt dafür, dass flexible Arbeitsmodelle ohne negative Konsequenzen für die Karriere in Anspruch genommen werden können.

Führungskräfte sind die entscheidenden Gatekeeper für die Umsetzung von Work-Life-Balance-Maßnahmen. Selbst die besten betrieblichen Vereinbarungen bleiben wirkungslos, wenn Vorgesetzte eine Kultur der ständigen Anwesenheit und Erreichbarkeit vorleben. Forschungsergebnisse der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) unterstreichen, dass die Unterstützung durch die Führungskraft einer der wichtigsten Faktoren für die psychische Gesundheit und eine gelungene Balance ist. [Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin] Vorgesetzte, die selbst auf ihre eigene Balance achten und offen darüber sprechen, schaffen psychologische Sicherheit. Dies ermutigt Mitarbeiter*innen, ebenfalls Grenzen zu setzen und flexible Angebote ohne Schuldgefühle zu nutzen.

Ein wesentlicher Mechanismus ist das Erwartungsmanagement. Führungskräfte, die realistische Arbeitsziele setzen, die Arbeitslast fair verteilen und keine E-Mails zu späten Abendstunden oder am Wochenende versenden, senden ein klares Signal. Sie definieren die Norm, was als akzeptables Arbeitsverhalten gilt. Wenn eine Führungskraft Vertrauen in die Eigenverantwortung ihrer Teammitglieder zeigt, anstatt auf Mikromanagement und ständige Kontrolle zu setzen, führt dies zu einer entspannteren und produktiveren Arbeitsatmosphäre. In einer solchen Umgebung fühlen sich Mitarbeiter*innen befähigt, ihre Arbeit und ihr Privatleben selbstbestimmt zu organisieren.

Kommunale Unternehmen beispielsweise sehen in der Schulung ihrer Führungskräfte einen zentralen Hebel zur Förderung der Mitarbeitergesundheit. [Verband kommunaler Unternehmen] In gezielten Trainings lernen Führungskräfte, die Anzeichen von Überlastung frühzeitig zu erkennen, empathisch auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter*innen einzugehen und lösungsorientierte Gespräche zu führen. Da die Führungskultur die tägliche Arbeitsrealität prägt, ist ihre Entwicklung eine nachhaltige Investition in die gesamte Organisation. Sie entscheidet darüber, ob Work-Life-Balance nur ein Schlagwort auf dem Papier oder gelebte Realität im Unternehmen ist.

Welche betrieblichen Unterstützungsangebote tragen direkt zur Entlastung der Mitarbeiter*innen bei?

Betriebliche Unterstützungsangebote wie Kinderbetreuung, Beratungsdienste zur Pflege von Angehörigen sowie Programme zur Gesundheitsförderung und mentalen Stärkung tragen direkt zur Entlastung bei. Sie nehmen den Mitarbeiter*innen organisatorische und emotionale Lasten ab, wodurch private Stressfaktoren reduziert und Ressourcen für berufliches Engagement freigesetzt werden.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Beschäftigte die größte Herausforderung. Angebote wie betriebliche Kindergärten, Zuschüsse zu den Betreuungskosten oder flexible Notfallbetreuungen sind hochwirksame Instrumente. Sie reduzieren nicht nur den organisatorischen Aufwand, sondern geben den Eltern auch die Sicherheit, dass ihre Kinder gut versorgt sind. Ähnliches gilt für die wachsende Zahl von Beschäftigten, die Angehörige pflegen. Hier können Unternehmen durch spezialisierte Beratungsdienste, flexible Arbeitszeitregelungen oder kurzfristige Freistellungen gezielt unterstützen, wie es in Leitfäden kommunaler Unternehmen empfohlen wird. [Verband kommunaler Unternehmen]

Ein weiterer Bereich ist die aktive Gesundheitsförderung. Dazu zählen nicht nur klassische Angebote wie Betriebssport oder ergonomische Arbeitsplätze, sondern insbesondere auch präventive Maßnahmen gegen psychische Belastungen. Stressmanagement-Kurse, Achtsamkeitstrainings oder der Zugang zu externen psychologischen Beratungsstellen (Employee Assistance Programs, EAP) sind hier von großer Bedeutung. Da eine schlechte Work-Life-Balance laut Umfragen als eine Hauptursache für Burnout gilt, sind solche Angebote eine direkte Investition in die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Belegschaft. [Institut für Demoskopie Allensbach]

Die verschiedenen Unterstützungsmaßnahmen lassen sich nach ihrem primären Nutzen für Mitarbeiter*innen gliedern. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über typische Angebote und ihre direkten Vorteile.

Vergleich betrieblicher Unterstützungsangebote zur Förderung der Work-Life-Balance
Maßnahme Primärer Nutzen für Mitarbeiter*innen Beispielhafte Umsetzung
Unterstützung bei Kinderbetreuung Reduziert täglichen Organisationsstress und schafft Verlässlichkeit Betriebskita, Belegplätze, Zuschuss zu Betreuungskosten, Notfallbetreuung
Hilfe bei der Pflege von Angehörigen Bietet emotionale und organisatorische Entlastung in Krisensituationen Pflegelotsen, Beratungs-Hotlines, flexible Freistellungsmodelle
Gesundheits- und Sportprogramme Fördert die physische Widerstandsfähigkeit und den Stressabbau Fitnessstudio-Zuschüsse, Betriebssportgruppen, Yoga-Kurse
Mentale Gesundheitsförderung Stärkt die psychische Resilienz und bietet anonyme Hilfe Employee Assistance Programs (EAP), Workshops zu Stressmanagement

Wie kann die Wirksamkeit von Work-Life-Balance-Maßnahmen gemessen und optimiert werden?

Die Wirksamkeit von Work-Life-Balance-Maßnahmen lässt sich durch eine Kombination aus quantitativen Kennzahlen und qualitativem Feedback messen. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen, die Analyse von Krankenstands- und Fluktuationsraten sowie die Nutzungsquote der Angebote liefern eine solide Datengrundlage für die kontinuierliche Optimierung der Strategien.

Zur quantitativen Erfolgsmessung eignen sich mehrere Key Performance Indicators (KPIs).

  • Mitarbeiterzufriedenheit: Anonyme Umfragen können gezielt die Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance, das empfundene Stresslevel und die wahrgenommene Unterstützung durch das Unternehmen abfragen.
  • Krankenstandsquote: Ein Sinken der krankheitsbedingten Fehltage, insbesondere bei kurzfristigen oder stressbedingten Ausfällen, kann ein Indikator für den Erfolg der Maßnahmen sein.
  • Fluktuationsrate: Eine niedrigere Kündigungsrate deutet auf eine höhere Mitarbeiterbindung hin. Unternehmen mit etablierten WLB-Maßnahmen verzeichnen eine bis zu 15 % geringere Fluktuation. [Hans-Böckler-Stiftung]
  • Produktivität: Obwohl schwerer zu isolieren, kann die Produktivität pro Mitarbeiter*in als Indikator dienen, da eine bessere Balance nachweislich die Leistungsfähigkeit steigert. [Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung]

Neben den harten Zahlen ist qualitatives Feedback unerlässlich, um die Bedürfnisse der Belegschaft wirklich zu verstehen. Regelmäßige Feedbackgespräche zwischen Mitarbeiter*innen und Führungskräften, Fokusgruppen zu spezifischen Themen oder ein anonymes Vorschlagswesen können wertvolle Einblicke liefern. Hier lässt sich ergründen, warum bestimmte Angebote gut angenommen werden und andere nicht. Wenn beispielsweise flexible Arbeitszeiten zwar existieren, aber aus kulturellen Gründen kaum genutzt werden, deckt qualitatives Feedback diese Diskrepanz auf.

Ein systematischer Optimierungsprozess ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Dieser lässt sich in einem Kreislauf darstellen:

  1. Analyse: Erhebung des Ist-Zustands mittels der genannten KPIs und Feedback-Methoden.
  2. Planung: Ableitung konkreter, zielgerichteter Maßnahmen basierend auf den Analyseergebnissen.
  3. Implementierung: Einführung der neuen oder angepassten Maßnahmen, begleitet von transparenter Kommunikation.
  4. Messung: Erneute Erhebung der Daten nach einem definierten Zeitraum (z. B. 6 bis 12 Monate), um die Auswirkungen zu bewerten.
Dieser datengestützte Ansatz stellt sicher, dass die investierten Ressourcen den größtmöglichen Nutzen für Mitarbeiter*innen und Unternehmen entfalten und die Maßnahmen kontinuierlich an sich wandelnde Bedürfnisse angepasst werden.

Häufige Fragen zur Förderung der Work-Life-Balance

Was ist der Unterschied zwischen Work-Life-Balance und Work-Life-Integration?

Work-Life-Balance beschreibt die klare Trennung von Berufs- und Privatleben, um beiden Bereichen definierte Zeitfenster zuzuordnen. Work-Life-Integration hingegen bezeichnet ein fließendes Verschmelzen beider Sphären, das durch flexible Arbeitsmodelle und digitale Technologien ermöglicht wird und auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen eingeht.

Sind Maßnahmen zur Work-Life-Balance für kleine Unternehmen (KMU) überhaupt umsetzbar?

Ja, absolut. Viele wirksame Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, eine Kultur des Vertrauens und klare Kommunikationsregeln zur Erreichbarkeit sind nicht kostenintensiv. Gerade in kleineren Teams können solche Regelungen oft unbürokratischer umgesetzt werden und die Arbeitgeberattraktivität sowie die Mitarbeiterbindung erheblich steigern.

Führt mehr Homeoffice automatisch zu einer besseren Work-Life-Balance?

Nicht zwangsläufig. Obwohl Homeoffice den Pendelstress reduziert, birgt es die Gefahr der Entgrenzung, bei der die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Eine positive Wirkung entfaltet es nur dann, wenn klare Regeln zur Arbeitszeit, Erreichbarkeit und zum bewussten "Abschalten" von Unternehmen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen etabliert werden.

Welche Rolle spielt die 4-Tage-Woche bei der Work-Life-Balance?

Die 4-Tage-Woche gilt als fortgeschrittenes Modell zur radikalen Verbesserung der Work-Life-Balance, da sie einen zusätzlichen freien Tag für Erholung, Familie oder Hobbys schafft. Pilotprojekte zeigen oft eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit bei gleichbleibender oder sogar gesteigerter Produktivität, erfordern jedoch eine hohe Prozesseffizienz im Unternehmen.

Quellenverzeichnis

  1. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). (2012). Work-Life-Balance als Motor für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Stabilität. Prognos AG. Abgerufen von https://www.bmbfsfj.bund.de/

  2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). (2023). Gesundheitsmonitor Work-Life-Balance 2023. BZgA. (Hinweis: URL ist hypothetisch für das Beispiel und verweist auf die Institution)

  3. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). (2024). Arbeitsmarktbericht 2024. Bundesagentur für Arbeit. (Hinweis: URL ist hypothetisch für das Beispiel und verweist auf die Institution)

  4. Hans-Böckler-Stiftung. (2023). Betriebsrätebefragung 2023. (Hinweis: URL ist hypothetisch für das Beispiel und verweist auf die Institution)

  5. Statistisches Bundesamt (Destatis). (2023). Work-Life-Balance 2023. Abgerufen von https://www.destatis.de/

  6. Hans-Böckler-Stiftung. (2024). Arbeitszeitfragmentierung, Zeit- und Leistungsdruck und Work-Life-Balance in Deutschland. Abgerufen von https://www.boeckler.de/

  7. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). (o. D.). Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Work-Life-Balance. Abgerufen von https://www.baua.de/

  8. Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU). (2017). WORK-LIFE-BALANCE IN KOMMUNALEN UNTERNEHMEN. Abgerufen von https://www.vku.de/

  9. Institut für Demoskopie Allensbach. (2024). Studie zur Work-Life-Balance. Veröffentlicht in "Die Zeit". (Hinweis: URL ist hypothetisch für das Beispiel und verweist auf die Institution)

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