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Smart Cities

Smart Cities für Arbeitgeber nutzen ▶️ Standortattraktivität steigern ✓ Digitale Infrastruktur nutzen ✓ Nachhaltigkeit fördern ✓ Jetzt smart vernetzen!

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Die Städte der Zukunft sind nicht mehr nur Orte, an denen Menschen leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Sie sind vernetzt, intelligent und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Das Konzept „Smart City“ hat sich in den letzten Jahren weltweit entwickelt und zeichnet sich durch den Einsatz innovativer Technologien aus, um das Leben der Bürger:innen zu verbessern, die Wirtschaft zu stärken und die Umweltbelastung stark zu reduzieren. Doch die Implementierung von Smart Cities bringt auch Herausforderungen mit sich, vor denen zahlreiche Städte und Gemeinden stehen. Nachfolgend wird in die Thematik eingehend beleuchtet, von der Definition und Entwicklung hin zu den technologischen Innovationen, welche einer Smart City zugrunde liegen. Die Auswirkungen auf Wirtschaft und Umwelt, die angesprochenen Herausforderungen bei der Umsetzung sowie weltweite Beispiele für erfolgreiche Smart Cities werden ebenfalls untersucht. Abschließend werfen wir einen Blick auf zukünftige Trends und Prognosen, die die Weiterentwicklung von Smart Cities beeinflussen könnten.

Wie können Arbeitgeber von der Entwicklung hin zu Smart Cities profitieren?

Die Transformation urbaner Räume zu Smart Cities bietet Arbeitgeber*innen weitreichende strategische Vorteile, die über reine technologische Aspekte hinausgehen. Durch die intelligente Vernetzung von Infrastruktur, Dienstleistungen und Datenströmen wird nicht nur die Lebensqualität für die Einwohner*innen verbessert, sondern auch das wirtschaftliche Umfeld für Unternehmen fundamental gestärkt. Arbeitgeber können von einer höheren Standortattraktivität profitieren, die entscheidend für die Gewinnung und Bindung von hochqualifizierten Fachkräften ist. Gleichzeitig ermöglicht die fortschrittliche digitale Infrastruktur die Implementierung neuer, effizienterer Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse. Da eine smarte Stadtentwicklung Nachhaltigkeitsaspekte in den Mittelpunkt rückt, können Unternehmen ihre eigenen ESG-Ziele (Environment, Social, Governance) leichter erreichen und ihre Betriebskosten senken. Die enge Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft schafft zudem ein Ökosystem für Innovationen und neue Marktchancen. Eine Studie prognostiziert für den deutschen Smart-City-Markt ein Wachstum von 38,5 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 84,7 Milliarden Euro im Jahr 2026, was die enorme wirtschaftliche Dynamik dieses Sektors unterstreicht. [Lars Riegel]

Die erfolgreiche Umsetzung von Smart-City-Konzepten ist allerdings ein komplexer Prozess, der über die reine Implementierung von Technologie hinausgeht. Es bedarf integrierter Strategien, die technologische, soziale und ökologische Dimensionen miteinander verbinden. Wenn Kommunen es schaffen, digitale Lösungen gezielt zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen einzusetzen, entsteht ein positiver Kreislauf: Eine attraktive Stadt zieht Talente an, diese Talente stärken die lokale Wirtschaft, und eine starke Wirtschaft finanziert wiederum weitere smarte Innovationen. Für Arbeitgeber ist es daher entscheidend, die Entwicklungen an ihrem Standort aktiv zu verfolgen und die sich bietenden Potenziale in ihre Unternehmensstrategie zu integrieren. Die Analyse von Trends zeigt, dass die experimentelle Phase von Smart Cities überwunden ist und nun konkrete, skalierbare Anwendungen in den Vordergrund rücken. [Prognos AG]

Warum ist ein Smart-City-Standort ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte?

Ein Smart-City-Standort steigert die Attraktivität für Arbeitgeber*innen, weil er eine hohe Lebensqualität, effiziente Mobilität und eine moderne Infrastruktur bietet. Dies zieht hochqualifizierte Fachkräfte an und verbessert die Mitarbeiterbindung, da das städtische Umfeld direkt zum Wohlbefinden und zur Work-Life-Balance der Angestellten beiträgt.

Im "War for Talents" ist der Unternehmensstandort zu einem kritischen Erfolgsfaktor geworden. Hochqualifizierte Fachkräfte wählen ihren Arbeitsplatz zunehmend auch nach der Lebensqualität des Umfelds aus. Smart Cities bieten hier entscheidende Vorteile. Durch intelligente Verkehrssteuerung werden Staus reduziert und Pendelzeiten verkürzt, was den täglichen Stress der Mitarbeitenden verringert. Digitale Bürgerdienste, wie die einfache Online-Anmeldung eines Wohnsitzes oder die digitale Beantragung von Dokumenten, sparen wertvolle Zeit. Zudem schaffen smarte Städte attraktive Lebensräume mit grünen Oasen, vielfältigen Kulturangeboten und einer hohen Sicherheit, was die allgemeine Zufriedenheit steigert. Weil ein attraktives städtisches Umfeld die Mitarbeiterbindung fördert, können Unternehmen Fluktuationskosten reduzieren. Ein Vorgehensmodell zur Wirkungsmessung von Smart-City-Maßnahmen soll Kommunen dabei helfen, die positiven Effekte auf den öffentlichen Raum gezielt zu evaluieren und zu steuern. [Fraunhofer IAO]

Folgende Aspekte eines Smart-City-Standorts wirken sich positiv auf die Gewinnung und Bindung von Talenten aus:

  • Effiziente Mobilität: Intelligente öffentliche Nahverkehrssysteme, Bike- und Car-Sharing-Angebote sowie optimierte Verkehrsflüsse verkürzen Arbeitswege und erhöhen die Flexibilität.
  • Hohe Lebensqualität: Digitale Kulturangebote, smarte Parkanlagen und eine saubere Umwelt durch intelligentes Abfall- und Energiemanagement steigern das Wohlbefinden.
  • Digitale Dienstleistungen: Einfacher Zugang zu Verwaltungsleistungen und schnelles Internet im öffentlichen Raum erleichtern den Alltag.
  • Sicherheit: Intelligente Beleuchtungs- und Überwachungssysteme in öffentlichen Bereichen können das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung erhöhen.
  • Bildung und Weiterbildung: Smart Cities investieren oft in moderne Bildungseinrichtungen und digitale Lernplattformen, was den Standort für Familien attraktiver macht. [Hochschule für Technik Stuttgart (HFT Stuttgart)]

Für Arbeitgeber*innen bedeutet dies, dass die Standortwahl eine direkte Investition in ihr Humankapital darstellt. Wenn ein Unternehmen in einer Stadt angesiedelt ist, die als innovativ, nachhaltig und lebenswert wahrgenommen wird, überträgt sich dieses positive Image auch auf die Arbeitgebermarke. Dies erleichtert nicht nur das Recruiting, sondern fördert auch eine motivierte und loyale Belegschaft, die sich mit dem Standort und dem Unternehmen identifiziert. Die Urbanisierung wird als Chance gesehen, die durch Smart-City-Technologien genutzt werden kann, um Städte als Motoren nachhaltiger wirtschaftlicher Entwicklung zu etablieren. [Germany Trade & Invest (GTAI)]

Welche konkreten Infrastrukturvorteile bieten Smart Cities für Unternehmen?

Smart Cities bieten Unternehmen eine hochmoderne digitale und physische Infrastruktur. Dazu gehören flächendeckendes Glasfasernetz, 5G-Konnektivität und intelligente Logistiksysteme. Weil diese Technologien eine stabile und schnelle Datenübertragung ermöglichen, können Unternehmen innovative Geschäftsmodelle wie Remote-Arbeit oder datenintensive Dienstleistungen effizienter umsetzen.

Die digitale Infrastruktur ist das Rückgrat jeder Smart City und ein entscheidender Standortfaktor für Unternehmen. Eine leistungsstarke Konnektivität ist die Grundvoraussetzung für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, die Nutzung von Cloud-Diensten und die Implementierung von IoT-Anwendungen (Internet of Things). Städte wie München investieren massiv in den Ausbau von Glasfaser- und 5G-Netzen, um eine lückenlose und schnelle Datenverbindung zu gewährleisten. [BNP Paribas Real Estate Deutschland] Dies ermöglicht es Unternehmen, große Datenmengen in Echtzeit zu verarbeiten, was beispielsweise für die Steuerung autonomer Fahrzeuge in der Logistik oder für die Analyse von Produktionsdaten entscheidend ist. Weil die Latenzzeiten in 5G-Netzen extrem gering sind, können Anwendungen realisiert werden, die eine sofortige Reaktion erfordern, wie etwa Fernwartungen von Maschinen oder telemedizinische Eingriffe.

Neben der reinen Konnektivität werden auch spezielle Funktechnologien wie LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) eingesetzt. Diese eignen sich besonders für die Vernetzung von Sensoren über weite Strecken bei geringem Energieverbrauch. [BET-Consulting GmbH] Damit können Städte beispielsweise die Füllstände von Abfallcontainern oder die Verfügbarkeit von Parkplätzen überwachen. Unternehmen können diese Infrastruktur nutzen, um eigene smarte Lösungen zu entwickeln, etwa im Bereich der Gebäudeautomatisierung oder des Flottenmanagements.

Vergleich digitaler Infrastruktur-Technologien in Smart Cities
Technologie Hauptmerkmal Vorteil für Unternehmen
Glasfaser Sehr hohe, symmetrische Bandbreiten (bis in den Gigabit-Bereich) Stabile Basis für Cloud-Computing, Videokonferenzen und den Transfer großer Datenmengen.
5G Extrem niedrige Latenz, hohe Bandbreite, hohe Dichte an vernetzbaren Geräten Ermöglicht Echtzeit-Anwendungen, mobile Robotik, autonomes Fahren und erweiterte Realität (AR).
LoRaWAN Hohe Reichweite bei sehr geringem Energieverbrauch Ideal für die kostengünstige Vernetzung von Sensoren für Monitoring-Aufgaben (z.B. Smart Metering, Asset Tracking).

Die physische Infrastruktur wird ebenfalls smarter. Intelligente Verkehrsleitsysteme, die auf Echtzeitdaten basieren, optimieren den Verkehrsfluss für die Unternehmenslogistik. [Smart City Dialog] Dies reduziert nicht nur Lieferzeiten und Transportkosten, sondern auch den CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotten. Die Kombination aus digitaler und physischer Infrastruktur schafft ein hoch-effizientes Ökosystem, in dem Unternehmen agiler, kostengünstiger und innovativer wirtschaften können.

Wie unterstützt eine Smart City die Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen?

Eine Smart City fördert die Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen durch intelligente Energie- und Ressourceneffizienz. Smarte Stromnetze (Smart Grids), optimiertes Abfallmanagement und nachhaltige Mobilitätskonzepte reduzieren den ökologischen Fußabdruck der Stadt und der ansässigen Betriebe, was zu Kosteneinsparungen und einem verbesserten Unternehmensimage führt.

Nachhaltigkeit und die Erreichung von ESG-Zielen sind für Unternehmen nicht mehr nur eine Imagefrage, sondern ein harter wirtschaftlicher Faktor. Investoren, Kund*innen und Mitarbeitende fordern ein klares Bekenntnis zu ökologischer und sozialer Verantwortung. Eine Smart City bietet den idealen Rahmen, um diese Ziele zu erreichen. Da smarte Technologien auf Effizienz und Ressourcenschonung ausgelegt sind, profitieren ansässige Unternehmen direkt von den städtischen Initiativen. Ein Beispiel sind intelligente Stromnetze (Smart Grids), die eine dezentrale Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen ermöglichen und den Stromverbrauch durch intelligente Steuerung optimieren. Unternehmen können nicht nur günstigeren und grüneren Strom beziehen, sondern auch selbst als Energieproduzenten (Prosumer) auftreten und überschüssige Energie ins Netz einspeisen. Dies führt zu direkten Kosteneinsparungen und einer besseren CO2-Bilanz. Aktuelle Studien betonen die Wichtigkeit solcher Maßnahmen für die Transformation zur Smart City, insbesondere in den Bereichen Umwelt und Energie. [Deloitte Deutschland]

Auch im Bereich der Kreislaufwirtschaft bieten Smart Cities Vorteile. Intelligente Abfallmanagementsysteme, bei denen Sensoren die Füllstände von Containern melden, optimieren die Routen der Entsorgungsfahrzeuge. Dies reduziert Verkehr, Lärm und Emissionen. Für Unternehmen bedeutet dies effizientere und potenziell kostengünstigere Entsorgungsprozesse. Zudem fördern viele Städte Urban-Farming-Projekte oder lokale Produktionskreisläufe, was die Abhängigkeit von langen Lieferketten verringert und die lokale Wirtschaft stärkt. Wenn ein Unternehmen seine Nachhaltigkeitsberichterstattung verbessern möchte, bietet das Umfeld einer Smart City verifizierbare Daten und Maßnahmen, die in die eigene Bilanz einfließen können. Der Markt für Smart-City-Lösungen im Bereich Smart Energy und Abfallmanagement gilt als besonders wachstumsstark. [Statista Market Insights]

Beispiele für Smart-City-Vorteile zur Erreichung von ESG-Zielen
Bereich (ESG-Fokus) Smart-City-Maßnahme Vorteil für Unternehmen
Energie (Environment) Smart Grids, intelligente Straßenbeleuchtung, Förderung erneuerbarer Energien Geringere Energiekosten, stabilere Versorgung, verbesserte CO2-Bilanz, Möglichkeit zur Einspeisung eigener Energie.
Mobilität (Environment/Social) Intelligente Verkehrssteuerung, Förderung von E-Mobilität und Sharing-Diensten Reduzierte Logistikkosten, kürzere Pendelzeiten für Mitarbeitende, geringere Emissionen der Fahrzeugflotte.
Ressourcen (Environment) Intelligentes Abfall- und Wassermanagement, Förderung der Kreislaufwirtschaft Senkung der Entsorgungskosten, effizientere Ressourcennutzung, Stärkung des nachhaltigen Images.

Die Unterstützung bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen ist somit ein handfester wirtschaftlicher Vorteil. Unternehmen in Smart Cities können nicht nur ihre Betriebskosten senken, sondern auch ihre Marke als verantwortungsbewusster und zukunftsorientierter Akteur stärken, was wiederum die Attraktivität für Kund*innen und Talente erhöht.

Welche neuen Geschäftsmodelle und Kooperationsmöglichkeiten ergeben sich für Arbeitgeber in Smart Cities?

In Smart Cities entstehen neue Geschäftsmodelle durch offene Datenplattformen (Open Data) und urbane Datenökosysteme. Unternehmen können diese Daten nutzen, um innovative Dienstleistungen zu entwickeln, beispielsweise in den Bereichen Mobilität, Energie oder Gesundheitswesen. Zudem eröffnen sich Kooperationen mit städtischen Verwaltungen und anderen Unternehmen.

Smart Cities sind nicht nur Anwenderinnen von Technologie, sondern auch riesige Datenproduzentinnen. Sensoren im Verkehr, in Gebäuden und in der Energieinfrastruktur generieren ununterbrochen Datenströme. Viele Städte verfolgen eine Open-Data-Strategie und stellen diese anonymisierten Daten der Öffentlichkeit und Unternehmen zur Verfügung. Weil diese Daten wertvolle Einblicke in städtische Prozesse liefern, können Unternehmen darauf basierend völlig neue, datengetriebene Geschäftsmodelle entwickeln. Ein Logistikunternehmen könnte beispielsweise Echtzeit-Verkehrsdaten nutzen, um seine Routen dynamisch zu optimieren. Ein Einzelhandelsunternehmen könnte anonymisierte Bewegungsdaten analysieren, um den idealen Standort für eine neue Filiale zu finden. Die Innovationsdichte ist laut einer Studie besonders in den Sektoren Gesundheit, Verkehr und Logistik hoch. [Arthur D. Little]

Folgende neue Geschäftsmöglichkeiten können sich für Unternehmen in Smart Cities ergeben:

  • Mobility as a Service (MaaS): Entwicklung von Apps, die verschiedene Verkehrsangebote (ÖPNV, Sharing, Taxis) bündeln und eine nahtlose Reiseplanung ermöglichen.
  • Smart-Building-Lösungen: Angebot von Dienstleistungen zur intelligenten Steuerung von Energieverbrauch, Sicherheit und Wartung in Geschäfts- und Wohngebäuden.
  • Predictive Maintenance: Nutzung von Sensordaten aus der städtischen Infrastruktur (z.B. Brücken, Wasserleitungen), um vorausschauende Wartungsdienste anzubieten.
  • Hyperlokale Dienstleistungen: Entwicklung von Services, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Stadtviertels zugeschnitten sind, z.B. Lieferdienste oder lokale Handwerkerplattformen.

Darüber hinaus fördern Smart Cities aktiv die Kooperation zwischen dem öffentlichen Sektor, der Privatwirtschaft und der Wissenschaft (Public-Private-Partnerships). Städte schreiben gezielt Innovationsprojekte aus, an denen sich Unternehmen beteiligen können. Dies schafft nicht nur neue Auftragsmöglichkeiten, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, die Zukunft der Stadt aktiv mitzugestalten und ihre Lösungen in einem realen Umfeld zu testen und zu skalieren. Solche Kooperationsmodelle sind entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung von Smart-City-Strategien. [Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)] Die Prognose einer jährlichen Wachstumsrate von rund 17,6 % für den deutschen Smart-City-Markt bis 2035 verdeutlicht das immense Potenzial für Unternehmen, die sich in diesem Ökosystem positionieren. [Aarti Dhapte]

Wie können Unternehmen die Digitalisierung der Verwaltung in einer Smart City für sich nutzen?

Unternehmen profitieren von der digitalen Verwaltung (Smart Government) durch beschleunigte und vereinfachte Prozesse. Digitale Bürger- und Unternehmensdienste, wie die Online-Gewerbeanmeldung oder digitale Baugenehmigungsverfahren, reduzieren den bürokratischen Aufwand, sparen Zeit und senken die administrativen Kosten für ansässige Betriebe erheblich.

Ein wesentlicher Bestandteil einer Smart City ist die Modernisierung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, oft als "Smart Government" bezeichnet. Wenn administrative Prozesse digital, transparent und nutzerfreundlich gestaltet sind, hat dies direkte positive Auswirkungen auf die Effizienz von Unternehmen. Statt wochenlanger Wartezeiten auf Genehmigungen können viele Anliegen online in wenigen Schritten erledigt werden. Dazu gehören beispielsweise die Gewerbean- oder -ummeldung, die Beantragung von Fördermitteln oder die Einreichung von Bauanträgen. Dies beschleunigt nicht nur die Gründung von Unternehmen, sondern auch Expansionsvorhaben und den täglichen Betrieb. Da diese Prozesse weniger Personalressourcen binden, sinken die administrativen Kosten für die Unternehmen. Eine enge Synergie zwischen Smart-City- und E-Government-Initiativen ist dabei essenziell für den Erfolg. [NEGZ]

Ein konkretes Beispiel ist die Stadt München, die als eine der führenden Smart Cities in Deutschland gilt. Dort wurden zahlreiche Bürger- und Unternehmensdienste digitalisiert, was die Interaktion mit der Verwaltung erheblich vereinfacht. Dies reicht von der digitalen Beantragung eines Führerscheins bis hin zu komplexen Genehmigungsverfahren für die Wirtschaft. [BNP Paribas Real Estate Deutschland] Ein weiterer Aspekt ist die Bereitstellung von zentralen Unternehmens-Service-Portalen, die alle relevanten Informationen und Dienstleistungen an einem Ort bündeln. Solche Plattformen können Unternehmen proaktiv über neue Vorschriften, Förderprogramme oder Ausschreibungen informieren und so einen echten Mehrwert bieten.

Die Vorteile des Smart Government für Unternehmen gehen über reine Effizienzsteigerungen hinaus. Eine transparente und digitale Verwaltung schafft auch mehr Planungs- und Rechtssicherheit. Wenn der Status von Anträgen jederzeit online nachverfolgt werden kann und Entscheidungen auf Basis klarer, digitaler Prozesse getroffen werden, reduziert dies die Unsicherheit für unternehmerische Investitionen. Die Analyse von Organisationsstrukturen in deutschen Kommunen zeigt, dass eine erfolgreiche Umsetzung stark von internen Anpassungen und einer klaren Managementstrategie abhängt. [Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)] Für Unternehmen bedeutet eine fortschrittliche digitale Verwaltung letztlich einen klaren Wettbewerbsvorteil, da sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, anstatt sich mit bürokratischen Hürden auseinanderzusetzen.

Häufige Fragen zu Smart Cities für Arbeitgeber

Was ist der Unterschied zwischen einer digitalen Stadt und einer Smart City?

Während eine digitale Stadt sich primär auf die Bereitstellung digitaler Dienste und Infrastruktur konzentriert, verfolgt eine Smart City einen ganzheitlichen Ansatz. Sie integriert Technologie und Daten intelligent in alle Bereiche des städtischen Lebens – von Mobilität über Energie bis zur Verwaltung – um die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Welche deutschen Städte gelten als Vorreiter im Bereich Smart City?

Laut verschiedenen Indizes gehören Städte wie München, Hamburg und Köln zu den Vorreitern. München zeichnet sich durch eine führende IT-Infrastruktur und digitale Bürgerdienste aus [BNP Paribas Real Estate Deutschland], während Hamburg insbesondere in den Bereichen smarte Mobilität und Logistik stark ist.

Wie hoch sind die Investitionen in den deutschen Smart-City-Markt?

Der deutsche Smart-City-Markt verzeichnet ein starkes Wachstum. Eine Studie prognostiziert einen Anstieg des Marktvolumens von 38,5 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 84,7 Milliarden Euro bis 2026. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 17,1 %. [Lars Riegel]

Benötigt mein Unternehmen eine eigene "Smart City"-Strategie?

Eine separate Strategie ist nicht zwingend erforderlich. Viel wichtiger ist es, die Potenziale einer Smart City zu erkennen und gezielt in die bestehende Unternehmens-, Personal- und Digitalisierungsstrategie zu integrieren. Dies umfasst die Nutzung der Infrastruktur, des Talentpools und neuer Geschäftsfelder.

Quellenverzeichnis

  1. Arthur D. Little und eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. (2021). The Smart City Market in Germany 2021-2026. Abgerufen von https://international.eco.de/wp-content/uploads/dlm_uploads/2021/08/smart_city_study_2021-2026_en-1.pdf
  2. Prognos AG. (o. D.). Trendreport 2025: Smart City nach der experimentellen Phase. Abgerufen von https://www.prognos.com/en/projekt/trendreport-2025-smart-city
  3. Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) und Deutsches Institut für Urbanistik (Difu). (2023). Wie wirken Smart-City-Maßnahmen im Raum? Abgerufen von https://www.iao.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/aktuelles/wie-wirken-smart-city-massnahmen-im-raum.html
  4. Hochschule für Technik Stuttgart (HFT Stuttgart). (o. D.). International Master Programme Smart City Solutions (SCS). Abgerufen von https://www.hft-stuttgart.com/studies/fields-of-study/architecture-and-design/master-smart-city-solutions
  5. Germany Trade & Invest (GTAI). (o. D.). Smart Cities – Germany Trade & Invest. Abgerufen von https://www.gtai.de/en/invest/industries/healthcare-market-germany/smart-cities-105094
  6. BNP Paribas Real Estate Deutschland. (2023). Smart City: Die digitale Transformation der Städte. Abgerufen von https://www.realestate.bnpparibas.de/blog/trends/smart-city-die-digitale-transformation-der-staedte
  7. BET-Consulting GmbH. (o. D.). Smart City. Abgerufen von https://www.bet-consulting.de/smart-city
  8. Smart City Dialog. (o. D.). Smart City Infrastructure. Abgerufen von https://www.smart-city-dialog.de/wissen/massnahmen/smart-city-infrastructure
  9. Deloitte Deutschland und Fraunhofer IOSB-INA. (2024). Smarte Städte und Regionen: Transformation gestalten. Abgerufen von https://www.deloitte.com/de/de/Industries/government-public/research/smarte-staedte-und-regionen-studie.html
  10. Statista Market Insights. (2023). Smart Cities – Marktprognose Deutschland. Abgerufen von https://www.statista.com/outlook/tmo/internet-of-things/smart-cities/germany
  11. Deutsches Institut für Urbanistik (Difu). (o. D.). Organisation, Managementansätze und Prozessdesign in Modellprojekten Smart Cities. Abgerufen von https://www.smart-city-dialog.de/organisation-managementansaetze-und-prozessdesign-modellprojekten-smart-cities
  12. Market Research Future. (2024). Germany Smart City Market Research Report. Abgerufen von https://www.marketresearchfuture.com/reports/germany-smart-city-market-46088
  13. NEGZ (Norddeutsches Zentrum für nachhaltiges Wirtschaften e.V.). (2025). Smart City und Smart Government – Synergien und Herausforderungen. Abgerufen von https://negz.org/publikation/smart-city-und-smart-government/

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