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Leistungsprämie im TVöD

Leistungsprämie im TVöD umsetzen ▶️ Mitarbeiterleistung honorieren ✓ Motivation steigern ✓ Effizienz erhöhen ✓ Hier Anreize schaffen!

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Leistungsprämien im öffentlichen Dienst sind ein kraftvolles Instrument, um Engagement und herausragende Leistungen zu würdigen. Als Arbeitgeber stehst du vor der Aufgabe, ein faires und motivierendes Prämiensystem zu gestalten. Dieser Ratgeber bietet dir einen umfassenden Einblick in die Welt der leistungsorientierten Vergütung im Rahmen des TVöD. Von rechtlichen Grundlagen über Berechnungsmethoden bis hin zu innovativen Umsetzungsansätzen – hier findest du alle relevanten Informationen kompakt aufbereitet. Entdecke, wie du Leistungsprämien effektiv einsetzen kannst, um deine Organisation zu stärken und Mitarbeitende zu motivieren. Tauche ein und lerne, wie du ein Prämiensystem entwickelst, das sowohl den Anforderungen des öffentlichen Dienstes als auch den Bedürfnissen deiner Mitarbeitenden gerecht wird.

Wie funktioniert die Leistungsprämie im TVöD und welche Chancen bietet sie?

Die Leistungsprämie im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ist ein variables Vergütungselement, das auf Basis einer Leistungsfeststellung zusätzlich zum regulären Gehalt gezahlt wird. Sie soll außergewöhnliche Leistungen honorieren, die Motivation der Beschäftigten steigern und die Effizienz in der öffentlichen Verwaltung erhöhen.

Die rechtliche Grundlage für die leistungsorientierte Bezahlung (LOB) bildet § 18 TVöD. Dieser Paragraph ermöglicht es Arbeitgebern im öffentlichen Dienst, ein System zur Leistungsvergütung einzuführen, das neben dem festen Tabellenentgelt eine variable Komponente enthält. Da die Umsetzung in der Praxis komplex ist und sowohl Chancen als auch Risiken birgt, ist ein tiefgehendes Verständnis der Mechanismen entscheidend. Die Einführung erfordert eine Dienst- oder Betriebsvereinbarung, in der die genauen Kriterien, Verfahren und die Verteilung der Mittel festgelegt werden. Weil die tariflichen Vorgaben einen erheblichen Gestaltungsspielraum lassen, unterscheiden sich die Modelle zwischen Bund, Kommunen und einzelnen Verwaltungen stark voneinander. [Bundesministerium des Innern]

Die Intention hinter der Einführung war es, die starren Gehaltsstrukturen des öffentlichen Dienstes aufzubrechen und ein modernes, leistungsgerechtes Anreizsystem zu etablieren. Eine erfolgreiche Implementierung kann dazu beitragen, die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern und die Mitarbeiterbindung zu stärken. Allerdings zeigen Studien auch, dass die praktische Umsetzung oft an Herausforderungen wie einer fairen und transparenten Leistungsmessung scheitert, was zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. [Werner Schmidt und Andrea Müller]

Was genau ist das Leistungsentgelt nach § 18 TVöD?

Das Leistungsentgelt nach § 18 TVöD ist eine variable und zusätzliche Vergütung, die nicht dauerhaft gezahlt wird. Sie dient der Anerkennung von Leistungen, die über der durchschnittlich erwarteten Arbeitsleistung liegen. Grundsätzlich wird zwischen zwei Hauptformen unterschieden: der Leistungsprämie und der Leistungszulage, wobei die Prämie in der Praxis dominiert.

Eine Leistungsprämie ist eine Einmalzahlung, die in der Regel auf der Grundlage einer erbrachten Leistung oder der Erreichung vorab definierter Ziele für einen bestimmten Zeitraum gewährt wird. Sie honoriert eine abgeschlossene, besondere Leistung. Im Gegensatz dazu ist die Leistungszulage eine für einen begrenzten Zeitraum wiederkehrende Zahlung, die an eine dauerhaft überdurchschnittliche Leistung gekoppelt ist. Da die Prognose einer dauerhaft hohen Leistung schwierig ist und zu Neid führen kann, wird die Leistungszulage in der Verwaltungspraxis seltener und kritischer beurteilt als die einmalige Prämie. [Astrid Helzel]

Die Einführung des Leistungsentgelts zielt darauf ab, die öffentliche Verwaltung zu modernisieren und leistungsorientierter zu gestalten. Wenn die Vergütung stärker an die individuelle oder teambezogene Performance gekoppelt wird, dann soll dies die Motivation und das Engagement der Beschäftigten fördern. Die Bertelsmann Stiftung betont, dass ein solches System transparent, nachvollziehbar und zeitnah umgesetzt werden muss, um seine positive Wirkung entfalten zu können. Es soll die Leistungsgerechtigkeit erhöhen und einen Beitrag zur Steigerung der allgemeinen Dienstleistungsqualität leisten. [Bertelsmann Stiftung]

In der Praxis erweist sich die Umsetzung jedoch als problematisch. Untersuchungen, beispielsweise im Wissenschaftsbereich, kritisieren eine häufige Intransparenz bei der Vergabe, das Fehlen klarer Zielsetzungen und eine mangelhafte Evaluation der eingeführten Systeme. Solche Mängel untergraben die Legitimation und Effektivität des Instruments erheblich, da die Beschäftigten die Entscheidungen nicht nachvollziehen können und sich ungerecht behandelt fühlen. [Doris Boden]

Wie wird die Höhe der Leistungsprämie berechnet und finanziert?

Die Finanzierung der Leistungsprämien erfolgt aus einem gesonderten Budget, dem sogenannten Leistungstopf. Die Tarifparteien haben hierfür ein Gesamtvolumen festgelegt, das sich prozentual an der Summe der ständigen Monatsentgelte aller Beschäftigten des Vorjahres orientiert. Dieses Volumen wurde stufenweise aufgebaut und soll langfristig bis zu 8 % erreichen.

Für Tarifbeschäftigte des Bundes steht beispielsweise jährlich ein Gesamtvolumen von bis zu 1 % der im Vorjahr gezahlten ständigen Monatsentgelte zur Verfügung. [Bundesministerium des Innern] Bei den Kommunen (VKA-Bereich) ist das Startvolumen ebenfalls bei 1 % angesiedelt, wobei die tarifliche Zielgröße bei 8 % liegt. Die tatsächliche Höhe des ausgeschütteten Betrags hängt jedoch stark von der jeweiligen Dienstvereinbarung ab. Viele Kommunen schöpfen das Potenzial nicht vollständig aus, was unter anderem an administrativen Hürden und der Komplexität der Leistungsmessung liegt. [Deutsches Institut für Urbanistik]

Die Verteilung der Mittel auf die einzelnen Beschäftigten oder Teams erfolgt nach dem im Vorfeld definierten Bewertungssystem. Wenn eine systematische Leistungsbewertung angewendet wird, dann orientiert sich die Prämienhöhe an einer erreichten Punktzahl oder Bewertungsstufe. Bei Zielvereinbarungen wird die Prämie in der Regel nach dem Grad der Zielerreichung bemessen. Es gibt keine festen Quoten, die vorschreiben, wie viele Beschäftigte eine Prämie erhalten müssen. Die Vergabe soll ausschließlich auf Basis der erbrachten Leistung erfolgen.

Trotz der tarifvertraglichen Möglichkeiten bleibt die Ausschüttung in der Praxis oft gering. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass das System in vielen Bereichen als gescheitert angesehen wird. Einer der Gründe ist, dass die zur Verfügung stehenden Summen oft als zu gering empfunden werden, um eine echte motivierende Wirkung zu erzielen. Wenn eine Prämie nur einen kleinen Bruchteil des Jahresgehalts ausmacht, kann dies von den Beschäftigten als nicht wertschätzend wahrgenommen werden. [Werner Schmidt und Andrea Müller]

Welche Instrumente zur Leistungsbemessung gibt es im TVöD?

Zur Feststellung der Leistung, die einer Prämie zugrunde liegt, sieht der TVöD hauptsächlich zwei Instrumente vor: die systematische Leistungsbewertung und die Zielvereinbarung. Beide Methoden haben spezifische Vor- und Nachteile und erfordern eine sorgfältige Implementierung, um fair und transparent zu sein. Die Wahl des Instruments wird in der Dienstvereinbarung festgelegt.

Die systematische Leistungsbewertung ist ein standardisiertes Verfahren, bei dem die Leistung von Beschäftigten anhand vorab definierter Kriterien (z. B. Arbeitsqualität, Effizienz, soziale Kompetenz) durch die Führungskraft beurteilt wird. Dies geschieht oft mittels eines Bewertungsbogens mit Punkteskalen. Der Vorteil liegt in der Vergleichbarkeit der Ergebnisse, sofern die Kriterien klar und objektiv sind. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch die Gefahr subjektiver Verzerrungen durch den/die Beurteiler*in, was die Akzeptanz des Systems untergräbt. [Universität Göttingen]

Die Zielvereinbarung ist ein partizipativerer Ansatz. Hierbei legen Führungskraft und Mitarbeiter*in gemeinsam konkrete, messbare, erreichbare, relevante und terminierte (SMART) Ziele für einen bestimmten Zeitraum fest. Am Ende des Zeitraums wird der Grad der Zielerreichung bewertet. Da die Beschäftigten in den Prozess eingebunden sind, ist die Akzeptanz hier in der Regel höher. Dieser Ansatz fördert zudem die Kommunikation und kann die strategische Ausrichtung der Arbeit verbessern. Eine Herausforderung besteht darin, für jede Tätigkeit passende und fair messbare Ziele zu definieren.

Die folgende Tabelle vergleicht die beiden zentralen Instrumente der Leistungsbemessung:

Instrument Beschreibung Vorteile Nachteile
Systematische Leistungsbewertung Standardisierte Beurteilung durch Führungskräfte anhand eines Kriterienkatalogs und einer Skala. - Gute Vergleichbarkeit der Leistungen
- Systematischer und strukturierter Prozess
- Eignet sich für Routineaufgaben
- Hohe Gefahr subjektiver Verzerrungen
- Geringere Akzeptanz bei Beschäftigten
- Hoher administrativer Aufwand
Zielvereinbarung Gemeinsame Festlegung von individuellen oder Team-Zielen, deren Erreichungsgrad die Basis für die Prämie bildet. - Hohe Akzeptanz durch Partizipation
- Starke Verknüpfung mit strategischen Zielen
- Fördert Dialog und Eigenverantwortung
- Schwierigkeit, faire und messbare Ziele zu finden
- Erfordert geschulte Führungskräfte
- Kann zu reiner "Zieloptimierung" führen

Studien zeigen, dass Zielvereinbarungen tendenziell zu besseren Ergebnissen führen, da sie weniger anfällig für pauschale oder subjektive Urteile sind. [Werner Schmidt und Andrea Müller] Unabhängig vom gewählten Instrument ist die Schulung der Führungskräfte eine entscheidende Voraussetzung. Sie müssen in der Lage sein, die Instrumente korrekt anzuwenden, konstruktives Feedback zu geben und die Entscheidungen transparent zu begründen, um die Akzeptanz und Wirksamkeit der Leistungsprämie zu sichern.

Welche Vor- und Nachteile sind mit der leistungsorientierten Bezahlung verbunden?

Die leistungsorientierte Bezahlung im TVöD wurde mit der Absicht eingeführt, positive Anreize zu schaffen, birgt jedoch in der Praxis erhebliche Risiken. Während die Befürworter eine Steigerung von Motivation und Effizienz erwarten, warnen Kritiker vor negativen sozialen Dynamiken und demotivierenden Effekten.

Zu den primären Vorteilen zählt das Potenzial, die Motivation und das Engagement der Beschäftigten zu erhöhen. Wenn außergewöhnliche Leistungen finanziell anerkannt werden, kann dies als Zeichen der Wertschätzung verstanden werden und zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führen. Ferner kann ein gut konzipiertes System die strategischen Ziele der Organisation unterstützen, indem es die Anstrengungen der Mitarbeiter*innen auf die wichtigsten Aufgaben lenkt. Dies kann die allgemeine Servicequalität und die Effizienz der Verwaltung verbessern. [Bertelsmann Stiftung]

Dem stehen jedoch gravierende Nachteile gegenüber. Eines der größten Probleme ist die Schwierigkeit einer objektiven und fairen Leistungsmessung. Subjektive Bewertungen können zu wahrgenommener Ungerechtigkeit, Neid und einem verschlechterten Betriebsklima führen. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung ergab, dass rund 70 % der Beschäftigten von zunehmendem Neid und Konkurrenzdenken berichten. [Werner Schmidt und Andrea Müller] Anstatt die Zusammenarbeit zu fördern, kann die Leistungsprämie so zu einem kontraproduktiven Wettbewerb zwischen Kolleg*innen führen.

Ein weiterer paradoxer Effekt ist, dass die Prämien selbst oft nur eine geringe motivierende Wirkung entfalten, während der Prozess der Zielvereinbarung oder Leistungsbewertung positive Effekte auf die Arbeitsleistung haben kann. [Werner Schmidt, Andrea Müller] Wenn die ausgeschütteten Beträge als zu gering empfunden werden oder die Vergabe als intransparent gilt, kann das System sogar zu Frustration und Demotivation führen. Die folgende Übersicht fasst die zentralen Aspekte zusammen:

Vorteile (Potenzial) Nachteile (Praxisrisiken)
Steigerung der individuellen Motivation und des Engagements Gefahr von Neid, Missgunst und Konkurrenzdenken
Anerkennung und Wertschätzung besonderer Leistungen Schwierigkeit einer objektiven und fairen Leistungsmessung
Fokussierung auf strategische Ziele der Organisation Demotivation durch wahrgenommene Ungerechtigkeit oder Intransparenz
Verbesserung der Servicequalität und Effizienz Hoher administrativer Aufwand für Implementierung und Pflege
Förderung des Dialogs zwischen Führungskraft und Mitarbeiter*in Geringe Motivationswirkung bei als zu niedrig empfundenen Prämien

Wie kann die Leistungsprämie erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden?

Eine erfolgreiche Implementierung der Leistungsprämie hängt maßgeblich von einer transparenten, fairen und partizipativen Gestaltung des gesamten Prozesses ab. Anstatt das Instrument als reines Auszahlungssystem zu betrachten, sollte es als Werkzeug der Personal- und Organisationsentwicklung verstanden werden, um nachhaltige positive Effekte zu erzielen.

Ein fundamentaler Schritt ist die Einbindung der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretungen (Personalrat) von Anfang an. Wenn die Kriterien und Verfahren in einer gemeinsam erarbeiteten Dienstvereinbarung festgelegt werden, erhöht dies die Akzeptanz und Legitimität des Systems erheblich. Transparenz ist hierbei das oberste Gebot: Alle Mitarbeiter*innen müssen verstehen, nach welchen Kriterien die Leistung bewertet und wie die Prämie berechnet wird. [Astrid Helzel]

Ein weiterer kritischer Erfolgsfaktor ist die umfassende Schulung der Führungskräfte. Sie sind die zentralen Akteure im Prozess und müssen in der Lage sein, Bewertungs- oder Zielvereinbarungsgespräche professionell zu führen, konstruktives Feedback zu geben und ihre Entscheidungen nachvollziehbar zu begründen. Ohne diese Kompetenzen besteht die Gefahr, dass das System willkürlich wirkt und mehr Schaden als Nutzen anrichtet. [Universität Göttingen]

Darüber hinaus sollte der Fokus auf klaren und messbaren Zielen liegen, die im Dialog vereinbart werden (Zielvereinbarungen), anstatt auf rein subjektiven Beurteilungen. Wenn Beschäftigte ihre Ziele kennen und deren Erreichung selbst beeinflussen können, stärkt dies ihre Eigenverantwortung und Motivation. Schließlich ist eine regelmäßige Evaluation und Anpassung des Systems unerlässlich. Nur durch kontinuierliches Feedback und die Bereitschaft, Prozesse zu optimieren, kann sichergestellt werden, dass die Leistungsprämie ihre beabsichtigte positive Wirkung entfaltet und nicht zu den oft kritisierten negativen Begleiterscheinungen führt. [Doris Boden]

Häufige Fragen zur Leistungsprämie im TVöD

Besteht ein Rechtsanspruch auf eine Leistungsprämie?

Nein, es besteht kein individueller Rechtsanspruch auf den Erhalt einer Leistungsprämie. Die Zahlung ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers, die auf Basis einer Leistungsfeststellung erfolgt. Die Verpflichtung des Arbeitgebers besteht lediglich darin, das tariflich festgelegte Gesamtbudget (Leistungstopf) nach den Regeln einer Dienstvereinbarung auszuschütten.

Was ist der Unterschied zwischen einer Leistungsprämie und einer Leistungszulage?

Die Leistungsprämie ist eine einmalige Zahlung zur Honorierung einer besonderen, in einem bestimmten Zeitraum erbrachten Leistung. Die Leistungszulage hingegen ist eine zeitlich befristete, aber wiederkehrende Zahlung für eine dauerhaft überdurchschnittliche Leistung. In der Praxis wird die Prämie deutlich häufiger angewendet als die Zulage.

Wer entscheidet über die Vergabe von Leistungsprämien?

Die Entscheidung über die Vergabe einer Leistungsprämie an eine*n einzelne*n Beschäftigte*n trifft in der Regel die zuständige Führungskraft. Dies geschieht auf Grundlage des in der Dienstvereinbarung festgelegten Verfahrens, also entweder durch eine systematische Leistungsbewertung oder anhand des Erreichungsgrades einer Zielvereinbarung.

Können auch Teams eine Leistungsprämie erhalten?

Ja, der TVöD sieht ausdrücklich vor, dass Leistungsprämien nicht nur an Einzelpersonen, sondern auch an Teams oder Arbeitsgruppen vergeben werden können. Dies kann die Zusammenarbeit und den Teamgeist fördern und ist besonders sinnvoll, wenn die zu honorierende Leistung das Ergebnis einer gemeinschaftlichen Anstrengung ist.

Quellenverzeichnis

  1. Helzel, Astrid (2007). Umsetzung von Leistungsentgelt im öffentlichen Dienst – Eine Fallstudie zur Umsetzung des §18 TVöD (VKA) bei vier Kommunalverwaltungen. Masterarbeit, Universität Hamburg. https://helzel.net/data/uploads/publikationen/helzel-studie-leistungsentgelt-2007.pdf
  2. Bertelsmann Stiftung (2014). EU-Review: Vergütung im öffentlichen Dienst. https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/GP_EU-Review_Verguetung.pdf
  3. Schmidt, Werner & Müller, Andrea (2014). Leistungsprämien bleiben umstritten. Hans-Böckler-Stiftung. https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-leistungspraemien-bleiben-umstritten-7764.htm
  4. Universität Göttingen (2018). Leistungsentgelt im öffentlichen Dienst – Chancen und Herausforderungen. Institut für Betriebswirtschaft und Organisation.
  5. Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) (2016). Leistungsorientierte Vergütung in der Kommunalverwaltung.
  6. Schmidt, Werner & Müller, Andrea (2011). Leistungsentgelt im öffentlichen Dienst: Intentionen, Wirkungen und Probleme. Institut für Arbeit, Technik und Kultur Tübingen. https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/34402/ssoar-indb-2011-1/2-schmidt_et_al-Leistungsentgelt_im_offentlichen_Dienst_.pdf
  7. Boden, Doris (2016). Leistungsentgelt in der Wissenschaftslandschaft. WissenschaftsManagement. https://www.wissenschaftsmanagement.de/dateien/dateien/management/downloaddateien/wim_2016_01_doris_boden_leistungsentgelt_in_der_wissenschaftslandschaft.pdf
  8. Bundesministerium des Innern (BMI) (2014). Rundschreiben zur Reform der Leistungsbezahlung im öffentlichen Dienst. https://www.bmi.bund.de/RundschreibenDB/DE/2014/RdSchr_20140220.pdf

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