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Candidate Experience
Candidate Experience verbessern ▶️ Bewerberzufriedenheit steigern ✓ Arbeitgeberimage stärken ✓ Conversion-Rate erhöhen ✓ Hier Eindruck hinterlassen!
Warum Ihre Candidate Experience entscheidend für den Rekrutierungserfolg ist
In der heutigen Arbeitswelt hat sich die Dynamik zwischen BewerberInnen und Unternehmen grundlegend gewandelt. KandidatInnen erwarten zunehmend eine positive Erfahrung während des gesamten Bewerbungsprozesses. Diese Erwartungshaltung spiegelt sich in aktuellen Statistiken wider: Fast 4 von 5 BewerberInnen (78%) sehen die allgemeine Erfahrung während des Rekrutierungsprozesses als Indikator dafür, wie sehr ein Unternehmen seine MitarbeiterInnen wertschätzt [Schmidt].
Eine herausragende Candidate Experience wirkt sich direkt auf den Rekrutierungserfolg aus. Unternehmen, die in diesem Bereich exzellieren, profitieren von einer höheren Akzeptanzrate bei Stellenangeboten und einer gesteigerten Qualität der BewerberInnen. Gleichzeitig reduzieren sie das Risiko, dass talentierte KandidatInnen während des Prozesses abspringen. Die Bedeutung wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass 58% der Arbeitssuchenden ein Stellenangebot aufgrund schlechter Erfahrungen während des Bewerbungsprozesses abgelehnt haben [Oh].
Langfristige Auswirkungen auf das Arbeitgeberimage
Die Candidate Experience beeinflusst nicht nur den unmittelbaren Rekrutierungserfolg, sondern prägt auch langfristig das Arbeitgeberimage. BewerberInnen teilen ihre Erfahrungen - positive wie negative - in ihrem persönlichen und beruflichen Netzwerk. Studien zeigen, dass 80% der BewerberInnen, die einen unbefriedigenden Einstellungsprozess erlebt haben, anderen davon erzählen [Shaffer]. Diese Mundpropaganda kann sich erheblich auf die Attraktivität eines Unternehmens als potenzieller Arbeitgeber auswirken und damit den zukünftigen Bewerberpool beeinflussen.
Unternehmen, die eine exzellente Candidate Experience bieten, profitieren von einem positiven Employer Branding. Dies führt zu einer höheren Anzahl qualifizierter Bewerbungen und erleichtert die Gewinnung von Top-Talenten. Zudem wirkt sich eine positive Candidate Experience auf die Unternehmensreputation aus, was wiederum Geschäftsbeziehungen und Kundenwahrnehmung positiv beeinflusst.
Effizienzsteigerung im Rekrutierungsprozess
Eine optimierte Candidate Experience trägt wesentlich zur Effizienzsteigerung im gesamten Rekrutierungsprozess bei. Durch klare Kommunikation und transparente Abläufe reduziert sich der administrative Aufwand für beide Seiten. BewerberInnen fühlen sich besser informiert und vorbereitet, was zu qualitativ hochwertigeren Interaktionen führt. Dies spiegelt sich in den Präferenzen der KandidatInnen wider: 83% der BewerberInnen bevorzugen einen klaren Zeitplan für den Einstellungsprozess [Ployhart].
Aspekt | Auswirkung auf Rekrutierungserfolg | Langfristiger Effekt |
---|---|---|
Positive Candidate Experience | Höhere Akzeptanzrate bei Stellenangeboten | Verbessertes Arbeitgeberimage |
Transparente Kommunikation | Geringere Abbruchquote im Bewerbungsprozess | Stärkere Arbeitgebermarke |
Effizienter Prozessablauf | Schnellere Besetzung offener Stellen | Kostenersparnis im Recruiting |
Die Investition in eine herausragende Candidate Experience zahlt sich für Unternehmen mehrfach aus. Nicht nur wird der unmittelbare Rekrutierungserfolg gesteigert, sondern es werden auch die Weichen für eine nachhaltige Positionierung als attraktiver Arbeitgeber gestellt. In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt kann dies den entscheidenden Unterschied ausmachen, um die besten Talente für sich zu gewinnen und langfristig zu binden.
Die Kernelemente einer positiven Candidate Experience im Bewerbungsprozess
Eine exzellente Candidate Experience basiert auf mehreren Kernelementen, die ineinandergreifen und den gesamten Bewerbungsprozess prägen. Dabei steht die Wertschätzung der BewerberInnen im Mittelpunkt. Diese zeigt sich in einer klaren, zeitnahen Kommunikation, einem strukturierten Ablauf und der Berücksichtigung individueller Bedürfnisse. Unternehmen, die diese Aspekte erfolgreich umsetzen, schaffen eine positive Atmosphäre, die sich direkt auf die Wahrnehmung der KandidatInnen auswirkt.
Transparenz und Informationsbereitstellung
Ein zentrales Element der Candidate Experience ist die umfassende Informationsbereitstellung. BewerberInnen schätzen Transparenz hinsichtlich der Stellenanforderungen, des Unternehmens und des Bewerbungsprozesses. Detaillierte Stellenbeschreibungen, die nicht nur Aufgaben, sondern auch Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen, bilden die Grundlage für eine fundierte Bewerbungsentscheidung. Ebenso wichtig sind Einblicke in die Unternehmenskultur und -werte, die potenzielle MitarbeiterInnen ansprechen und eine Identifikation ermöglichen.
Die Bereitstellung eines klaren Zeitplans für den Bewerbungsprozess reduziert Unsicherheiten und ermöglicht es KandidatInnen, sich optimal vorzubereiten. Studien zeigen, dass 83% der BewerberInnen einen transparenten Ablauf bevorzugen, da dies Planungssicherheit bietet und das Vertrauen in den potenziellen Arbeitgeber stärkt [Anderson].
Personalisierung und Wertschätzung
Eine personalisierte Ansprache und individuelle Betreuung während des gesamten Bewerbungsprozesses tragen maßgeblich zu einer positiven Candidate Experience bei. Dies beginnt bei der Bestätigung des Bewerbungseingangs und setzt sich in jeder Interaktion fort. Personalisierte Rückmeldungen, die auf die spezifischen Qualifikationen und Erfahrungen der BewerberInnen eingehen, vermitteln Wertschätzung und Interesse. Auch bei Absagen ist ein respektvoller und konstruktiver Umgang entscheidend, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Kernelement | Auswirkung auf BewerberInnen | Umsetzungsbeispiel |
---|---|---|
Transparenz | Vertrauensbildung | Detaillierter Prozessablauf |
Personalisierung | Wertschätzung | Individuelles Feedback |
Effizienz | Zeitersparnis | Streamlined Online-Bewerbung |
Die Effizienz des Bewerbungsprozesses spielt eine entscheidende Rolle für die Candidate Experience. Ein reibungsloser, technisch einwandfreier Ablauf von der Online-Bewerbung bis zum Onboarding signalisiert Professionalität und Respekt gegenüber der Zeit der KandidatInnen. Moderne Bewerbermanagementsysteme ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Einreichung von Unterlagen, während automatisierte Updates den Bewerbungsstatus transparent kommunizieren.
Feedback-Kultur und kontinuierliche Verbesserung
Die Etablierung einer offenen Feedback-Kultur ist ein weiteres Kernelement einer positiven Candidate Experience. Durch die aktive Einholung von Rückmeldungen zu verschiedenen Stationen des Bewerbungsprozesses können Unternehmen wertvolle Einblicke gewinnen und kontinuierliche Verbesserungen vornehmen. Diese Bereitschaft zur Weiterentwicklung wird von BewerberInnen positiv wahrgenommen und stärkt das Image als fortschrittlicher Arbeitgeber.
Die Integration von Peer-Interviews oder Gesprächen mit potenziellen TeamkollegInnen ermöglicht KandidatInnen authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und die Unternehmenskultur. Diese Praxis fördert nicht nur die Transparenz, sondern erleichtert auch die Einschätzung der kulturellen Passung für beide Seiten. Unternehmen, die solche innovativen Elemente in ihren Rekrutierungsprozess integrieren, heben sich positiv ab und schaffen nachhaltige Beziehungen zu TalentpoolkandidatInnen [Cunningham-Snell].
So optimieren Sie Ihre Kommunikation mit BewerberInnen für maximale Zufriedenheit
Die Kommunikation mit BewerberInnen bildet das Rückgrat einer exzellenten Candidate Experience. Eine durchdachte Kommunikationsstrategie schafft Vertrauen, reduziert Unsicherheiten und fördert die Bindung talentierter KandidatInnen an das Unternehmen. Dabei geht es nicht nur um den Inhalt der Botschaften, sondern auch um Timing, Tonalität und die Wahl der richtigen Kommunikationskanäle.
Proaktive und zeitnahe Kommunikation
Eine proaktive Kommunikationshaltung zeichnet sich dadurch aus, dass Unternehmen BewerberInnen regelmäßig über den Stand des Bewerbungsprozesses informieren, ohne dass diese nachfragen müssen. Dies vermittelt Wertschätzung und Professionalität. Studien zeigen, dass KandidatInnen, die regelmäßig Updates erhalten, den Bewerbungsprozess als deutlich positiver wahrnehmen, selbst wenn das Endergebnis eine Absage ist [Chamorro-Premuzic].
Die Geschwindigkeit der Kommunikation spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. In einer Zeit, in der Instant-Messaging zur Norm geworden ist, erwarten BewerberInnen schnelle Rückmeldungen. Eine Bestätigung des Bewerbungseingangs sollte idealerweise automatisiert und unmittelbar erfolgen. Für substanzielle Rückmeldungen, wie Einladungen zum Vorstellungsgespräch oder Absagen, sollte ein Zeitrahmen von maximal einer Woche angestrebt werden. Diese Praxis signalisiert Effizienz und Respekt gegenüber der Zeit der KandidatInnen.
Personalisierung und Authentizität in der Kommunikation
Eine personalisierte Ansprache geht weit über die korrekte Verwendung des Namens hinaus. Sie beinhaltet die Bezugnahme auf spezifische Qualifikationen, Erfahrungen oder Motivationen, die BewerberInnen in ihren Unterlagen angegeben haben. Diese individualisierte Kommunikation zeigt, dass die Bewerbung sorgfältig geprüft wurde und erhöht die Wertschätzung, die KandidatInnen empfinden.
Authentizität in der Kommunikation schafft Vertrauen und hilft, realistische Erwartungen zu setzen. Dazu gehört es, offen über Herausforderungen der Position oder des Unternehmens zu sprechen und einen ehrlichen Einblick in die Unternehmenskultur zu geben. Diese Transparenz ermöglicht es BewerberInnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und fördert langfristig die Mitarbeiterbindung.
Kommunikationsaspekt | Auswirkung | Best Practice |
---|---|---|
Proaktivität | Reduziert Unsicherheit | Regelmäßige Statusupdates |
Personalisierung | Erhöht Wertschätzung | Bezugnahme auf individuelle Qualifikationen |
Authentizität | Schafft Vertrauen | Ehrliche Einblicke in Unternehmenskultur |
Multimediale und kanalübergreifende Kommunikation
Die Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle und -formate kann die Candidate Experience signifikant verbessern. Während E-Mails nach wie vor den Standard darstellen, können Video-Botschaften, interaktive Webinare oder personalisierte Landing Pages den Prozess bereichern und die Bindung zum Unternehmen stärken. Diese multimedialen Ansätze ermöglichen es, komplexe Informationen ansprechend zu vermitteln und gleichzeitig die Unternehmenskultur erlebbar zu machen.
Die Integration von KI-gestützten Chatbots für häufig gestellte Fragen kann die Kommunikationseffizienz steigern und gleichzeitig die persönliche Betreuung durch RecruiterInnen entlasten. Dabei ist es wichtig, eine Balance zwischen automatisierter und persönlicher Kommunikation zu finden, um die menschliche Note nicht zu verlieren [Ployhart].
Abschließend ist die Konsistenz in der Kommunikation über alle Kanäle hinweg entscheidend. Ob auf der Karrierewebsite, in sozialen Medien oder im persönlichen Gespräch – die Botschaften und der Ton sollten einheitlich sein, um ein kohärentes Bild des Unternehmens zu vermitteln und das Vertrauen der BewerberInnen zu stärken. Diese ganzheitliche Kommunikationsstrategie trägt maßgeblich zu einer positiven Candidate Experience bei und unterstützt Unternehmen dabei, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren.
Bewerbermanagement-Tools: Technische Unterstützung für eine reibungslose Candidate Journey
In der digitalisierten Arbeitswelt spielen Bewerbermanagement-Tools eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer positiven Candidate Experience. Diese Systeme automatisieren und optimieren zahlreiche Aspekte des Rekrutierungsprozesses, von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zur Einstellung. Durch den Einsatz solcher Tools können Unternehmen nicht nur ihre internen Abläufe effizienter gestalten, sondern auch den BewerberInnen ein nahtloses und professionelles Erlebnis bieten.
Funktionsumfang moderner Bewerbermanagement-Systeme
Fortschrittliche Bewerbermanagement-Tools bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den gesamten Rekrutierungsprozess unterstützen. Dazu gehören beispielsweise intelligente Matching-Algorithmen, die BewerberInnenprofile mit Stellenanforderungen abgleichen und so die Vorauswahl erleichtern. Automatisierte Eingangsbestätigungen und Statusupdates sorgen für eine kontinuierliche Kommunikation mit den KandidatInnen, was deren Zufriedenheit signifikant steigert [Schmidt].
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Integration von Kollaborationstools, die eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen RecruiterInnen, Fachabteilungen und Führungskräften ermöglichen. Durch die Zentralisierung aller bewerbungsrelevanten Informationen und Kommunikation wird der Entscheidungsprozess beschleunigt und transparenter gestaltet. Dies führt nicht nur zu einer effizienteren Abwicklung, sondern auch zu fundierteren Einstellungsentscheidungen.
Datenschutz und Sicherheit als Priorität
Bei der Implementierung von Bewerbermanagement-Tools steht der Schutz sensibler BewerberInnendaten an oberster Stelle. Moderne Systeme müssen nicht nur den strengen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entsprechen, sondern auch fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung bieten. Die Gewährleistung von Datensicherheit schafft Vertrauen bei den BewerberInnen und unterstreicht die Professionalität des Unternehmens.
Funktion | Nutzen für Unternehmen | Vorteil für BewerberInnen |
---|---|---|
Matching-Algorithmen | Effizientere Vorauswahl | Höhere Passgenauigkeit |
Automatisierte Updates | Reduzierter Kommunikationsaufwand | Kontinuierliche Information |
Kollaborationstools | Beschleunigte Entscheidungsfindung | Kürzere Wartezeiten |
KI-gestützte Analysen und Prognosen
Künstliche Intelligenz revolutioniert das Bewerbermanagement durch die Fähigkeit, große Datenmengen zu analysieren und daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. KI-gestützte Tools können Muster in erfolgreichen Einstellungen erkennen und diese Informationen nutzen, um zukünftige Rekrutierungsentscheidungen zu optimieren. Darüber hinaus ermöglichen sie eine präzisere Vorhersage der Erfolgswahrscheinlichkeit von KandidatInnen in bestimmten Positionen, was zu einer verbesserten Passung zwischen BewerberIn und Stelle führt [Oh].
Ein innovativer Ansatz ist der Einsatz von Natural Language Processing (NLP) zur Analyse von Bewerbungsschreiben und Lebensläufen. Diese Technologie kann nicht nur harte Fakten extrahieren, sondern auch Soft Skills und Persönlichkeitsmerkmale identifizieren, die für die Unternehmenskultur relevant sind. Dadurch wird ein ganzheitlicheres Bild der BewerberInnen geschaffen, was zu fundierteren Einstellungsentscheidungen führt.
Mobile Optimierung und Barrierefreiheit
Die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte erfordert eine konsequente Optimierung von Bewerbermanagement-Tools für Smartphones und Tablets. Eine responsive Gestaltung der Benutzeroberfläche ermöglicht es BewerberInnen, den gesamten Prozess bequem von unterwegs zu durchlaufen – von der Stellensuche bis zur Einreichung der Bewerbungsunterlagen. Diese Flexibilität verbessert nicht nur die Candidate Experience, sondern erweitert auch den Pool potenzieller KandidatInnen.
Gleichzeitig gewinnt das Thema Barrierefreiheit an Bedeutung. Inklusive Bewerbermanagement-Tools berücksichtigen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und stellen sicher, dass der Bewerbungsprozess für alle zugänglich ist. Dies umfasst beispielsweise die Kompatibilität mit Screenreadern, die Möglichkeit zur Tastaturnavigation und die Verwendung von Alternativtexten für visuelle Elemente. Durch die Implementierung barrierefreier Lösungen demonstrieren Unternehmen nicht nur soziale Verantwortung, sondern erschließen sich auch ein breiteres Spektrum an Talenten [Shaffer].
Messen und Verbessern: Datenbasierte Optimierung Ihrer Candidate Experience
Die kontinuierliche Verbesserung der Candidate Experience erfordert ein systematisches Vorgehen, das auf fundierten Daten und Analysen basiert. Durch die Implementierung eines robusten Messsystems können Unternehmen wertvolle Einblicke gewinnen und gezielte Optimierungen vornehmen. Dieser datengetriebene Ansatz ermöglicht es, die Effektivität von Maßnahmen zu quantifizieren und die Ressourcen dort einzusetzen, wo sie den größten Einfluss auf die Zufriedenheit der BewerberInnen haben.
Etablierung von Key Performance Indicators (KPIs)
Die Festlegung relevanter KPIs bildet das Fundament für eine erfolgreiche Messung der Candidate Experience. Neben klassischen Metriken wie der Bewerbungsabschlussquote oder der Zeit bis zur Einstellung gewinnen qualitative Indikatoren zunehmend an Bedeutung. Dazu zählen beispielsweise der Net Promoter Score (NPS) für BewerberInnen oder der Candidate Satisfaction Index (CSI). Diese Kennzahlen liefern ein umfassendes Bild der BewerberInnenzufriedenheit und ermöglichen es, Verbesserungspotenziale präzise zu identifizieren [Ployhart].
Ein innovativer Ansatz ist die Einführung eines Candidate Experience Scores, der verschiedene Aspekte des Bewerbungsprozesses gewichtet zusammenfasst. Dieser Score kann Faktoren wie die Qualität der Kommunikation, die Transparenz des Prozesses und die Fairness der Beurteilung berücksichtigen. Durch regelmäßige Erhebung und Analyse dieses Scores lassen sich Trends erkennen und der Erfolg von Verbesserungsmaßnahmen quantifizieren.
Multidimensionale Datenerhebung
Um ein ganzheitliches Bild der Candidate Experience zu erhalten, ist eine multidimensionale Datenerhebung unerlässlich. Diese umfasst sowohl quantitative als auch qualitative Methoden. Online-Umfragen nach verschiedenen Touchpoints im Bewerbungsprozess liefern strukturierte Daten zur Zufriedenheit der KandidatInnen. Ergänzend dazu bieten Tiefeninterviews mit ausgewählten BewerberInnen detaillierte Einblicke in spezifische Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge.
Erhebungsmethode | Vorteile | Einsatzbereich |
---|---|---|
Online-Umfragen | Hohe Reichweite, standardisierte Daten | Kontinuierliches Feedback |
Tiefeninterviews | Detaillierte Einblicke, Kontextinformationen | Spezifische Problemanalyse |
Prozessdatenanalyse | Objektive Messung, Trendanalysen | Effizienzsteigerung |
Die Analyse von Prozessdaten aus Bewerbermanagement-Systemen ergänzt die Erhebungen um objektive Metriken. Durchlaufzeiten, Abbruchraten an bestimmten Punkten des Bewerbungsprozesses oder die Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle liefern wertvolle Erkenntnisse über potenzielle Engpässe oder Optimierungsmöglichkeiten. Die Kombination dieser verschiedenen Datenquellen ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Candidate Experience [Chamorro-Premuzic].
Predictive Analytics für proaktive Verbesserungen
Der Einsatz von Predictive Analytics eröffnet neue Möglichkeiten zur proaktiven Optimierung der Candidate Experience. Durch die Analyse historischer Daten können Muster identifiziert werden, die auf potenzielle Probleme oder Abbrüche im Bewerbungsprozess hindeuten. Diese Erkenntnisse ermöglichen es Unternehmen, frühzeitig einzugreifen und Maßnahmen zu ergreifen, bevor Schwierigkeiten auftreten.
Ein Beispiel für den Einsatz von Predictive Analytics ist die Vorhersage der Wahrscheinlichkeit, dass ein/e KandidatIn den Bewerbungsprozess abbricht. Basierend auf Faktoren wie der Dauer seit der letzten Kommunikation, der Qualität der Interaktionen und dem Fortschritt im Prozess können Risikogruppen identifiziert werden. RecruiterInnen können dann gezielt auf diese KandidatInnen zugehen und durch personalisierte Maßnahmen die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses erhöhen.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Die Implementierung eines strukturierten Verbesserungsprozesses ist entscheidend, um aus den gesammelten Daten und Erkenntnissen konkrete Maßnahmen abzuleiten. Ein bewährter Ansatz ist die Einrichtung eines cross-funktionalen Candidate Experience Teams, das regelmäßig die erhobenen Daten analysiert, Verbesserungspotenziale identifiziert und Maßnahmen entwickelt. Durch die Einbindung von VertreterInnen aus verschiedenen Bereichen wie Recruiting, HR, Fachabteilungen und IT wird sichergestellt, dass alle Perspektiven berücksichtigt werden.
Die Etablierung eines Feedback-Loops, der die Auswirkungen implementierter Maßnahmen erfasst und bewertet, schließt den Kreislauf der kontinuierlichen Verbesserung. Dieser iterative Prozess ermöglicht es Unternehmen, agil auf Veränderungen zu reagieren und die Candidate Experience stetig zu optimieren. Durch die konsequente Anwendung dieses datenbasierten Ansatzes können Organisationen nicht nur die Zufriedenheit der BewerberInnen steigern, sondern auch ihre Position als attraktiver Arbeitgeber nachhaltig stärken [Anderson].
- Anderson, N., & Cunningham-Snell, N. Personnel Selection: Theory and Practice
- Chamorro-Premuzic, T., & Furnham, A. The Psychology of Personnel Selection
- Oh, I.-S., Schmidt, F. L., & Shaffer, J. A. (2016). The validity and utility of selection methods in personnel psychology: Practical and theoretical implications of 100 years of research findings. https://perseo.hr/de/die-besten-und-schlechtesten-methoden-zur-personalauswahl/
- Ployhart, R. E., & Holtz, B. C. The Diversity-Validity Dilemma in Personnel Selection
- Schmidt, F. L., & Hunter, J. E. Einschätzung der Fragestellung aus wissenschaftlicher Sicht https://www.empfehlungsbund.de/news/2270/in-der-personalauswahl-sind-intelligenztests-schon-ganz-gut-andere-methoden-noch-besser
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