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Humankapital

Humankapital entwickeln ▶️ Mitarbeiterpotenziale fördern ✓ Unternehmenswert steigern ✓ Wettbewerbsfähigkeit sichern ✓ Hier in Menschen investieren!

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Humankapital definieren: Der Schlüssel zum Unternehmenserfolg

Humankapital gilt als entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Es umfasst die Gesamtheit der Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen der Mitarbeiter, die zur Wertschöpfung beitragen. Bereits Adam Smith erkannte 1776 die Bedeutung der erworbenen Fähigkeiten aller Einwohner einer Volkswirtschaft und betrachtete Bildung als Investition in die Person, die sich in verbesserten Leistungen auszahlt[10].

Komponenten des Humankapitals

Moderne Definitionen des Humankapitals gehen über reine Fachkenntnisse hinaus und schließen auch Soft Skills, Kreativität und Innovationsfähigkeit ein. Die OECD betont den starken Zusammenhang zwischen Bildung und der Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft sowie der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit[5]. Unternehmen, die gezielt in die Entwicklung ihres Humankapitals investieren, können signifikante Vorteile erzielen.

Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg

Studien belegen den direkten Zusammenhang zwischen Humankapitalmanagement und finanziellem Erfolg. So zeigt die Watson Wyatt Studie, dass Unternehmen mit vorbildlichem Humankapitalmanagement eine durchschnittliche Performance von zehn Prozent p.a. erreichen, verglichen mit sieben Prozent bei anderen Unternehmen[1]. Noch deutlicher wird dies in der Langzeitstudie von Alex Edmans: Unternehmen mit besonders gutem Humankapitalmanagement erzielten im Durchschnitt jährlich 3,5 Prozent Mehrertrag über einen Zeitraum von 25 Jahren[2].

Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Humankapital als strategische Ressource zu betrachten. Unternehmen, die dies erkennen und entsprechend handeln, schaffen die Grundlage für nachhaltigen Erfolg in einer zunehmend wissensbasierten Wirtschaft.

Herausforderungen bei der Humankapitalentwicklung

Trotz der offensichtlichen Vorteile stehen viele Unternehmen vor Herausforderungen bei der Entwicklung ihres Humankapitals. Laut dem 2019 Deloitte Global Human Capital Trends Report sind kontinuierliches Lernen zur Kompetenzentwicklung, Führungskräfteentwicklung und die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung die dringlichsten Themen auf der globalen Humankapital-Agenda[14]. Für Arbeitgeber in dynamischen Märkten kommen noch die Herausforderungen der Mitarbeiterbindung und der Entwicklung geeigneter Führungskräfte hinzu.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, der Bildung, Gesundheit und das soziale Umfeld der Mitarbeiter berücksichtigt. Nur so können Unternehmen das volle Potenzial ihres Humankapitals ausschöpfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.

Mitarbeiterpotenziale erkennen und gezielt fördern

Die Identifikation und Förderung von Mitarbeiterpotenzialen ist ein Schlüsselelement erfolgreichen Humankapitalmanagements. Unternehmen, die in der Lage sind, die verborgenen Talente und Fähigkeiten ihrer Belegschaft zu erkennen und zu entwickeln, schaffen einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.

Systematische Potenzialanalyse

Eine effektive Potenzialanalyse beginnt mit der Entwicklung klarer Kriterien und Methoden zur Bewertung von Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten. Dabei sollten sowohl fachliche Kompetenzen als auch Soft Skills berücksichtigt werden. Moderne Ansätze nutzen eine Kombination aus strukturierten Interviews, Leistungsbeurteilungen und psychometrischen Tests, um ein ganzheitliches Bild der Mitarbeiterpotenziale zu erhalten.

Individualisierte Entwicklungspläne

Basierend auf den Ergebnissen der Potenzialanalyse können individualisierte Entwicklungspläne erstellt werden. Diese sollten auf die spezifischen Stärken und Verbesserungsbereiche jedes Mitarbeiters zugeschnitten sein. Eine Studie der University of Warwick zeigt, dass Unternehmen, deren Mitarbeiter sich wohlfühlen und gefördert fühlen, eine um zwölf Prozent höhere Produktivität aufweisen[4].

Mentoring und Coaching-Programme

Mentoring und Coaching-Programme haben sich als besonders effektiv erwiesen, um Mitarbeiterpotenziale zu fördern. Sie ermöglichen einen gezielten Wissenstransfer und unterstützen die persönliche und berufliche Entwicklung. Solche Programme können auch dazu beitragen, das in der Leibniz Universität Hannover betonte Vertrauen und die humanzentrierten Werte im organisationalen Umfeld zu stärken, die für die Entstehung von Intellectual Capital entscheidend sind[6].

Kontinuierliches Feedback und Anpassung

Ein kontinuierlicher Feedback-Prozess ist unerlässlich, um die Effektivität der Potenzialförderung zu gewährleisten. Regelmäßige Gespräche zwischen Führungskräften und Mitarbeitern helfen, Fortschritte zu überprüfen und Entwicklungspläne bei Bedarf anzupassen. Dies entspricht auch den Erkenntnissen des Deloitte Global Human Capital Trends Reports, der die Bedeutung kontinuierlichen Lernens und der Verbesserung der Mitarbeitererfahrung hervorhebt[14].

Schaffung einer Lernkultur

Die Förderung von Mitarbeiterpotenzialen geht Hand in Hand mit der Etablierung einer starken Lernkultur im Unternehmen. Dies beinhaltet die Bereitstellung von Ressourcen für Weiterbildung, die Ermutigung zum Experimentieren und die Anerkennung von Lernbereitschaft und Innovation. Eine solche Kultur unterstützt nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern trägt auch zur Steigerung des gesamten Humankapitals bei.

Durch die gezielte Erkennung und Förderung von Mitarbeiterpotenzialen können Unternehmen nicht nur ihre Produktivität steigern, sondern auch die Mitarbeiterbindung verbessern und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren. Dies ist besonders in Zeiten des Fachkräftemangels und des zunehmenden Wettbewerbs um Talente von entscheidender Bedeutung für den langfristigen Unternehmenserfolg.

Investitionen in Aus- und Weiterbildung: Rendite maximieren

Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern sind ein zentraler Bestandteil der Humankapitalentwicklung. Sie tragen nicht nur zur Steigerung der individuellen Kompetenzen bei, sondern haben auch einen signifikanten Einfluss auf die Gesamtproduktivität und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens.

Strategische Ausrichtung der Bildungsinvestitionen

Um die Rendite von Bildungsinvestitionen zu maximieren, ist es entscheidend, diese an den strategischen Zielen des Unternehmens auszurichten. Dies erfordert eine sorgfältige Analyse der aktuellen und zukünftigen Kompetenzanforderungen sowie eine enge Abstimmung zwischen HR-Abteilung und Unternehmensführung. Die Leibniz Universität Hannover betont in ihrer Arbeit, dass Investitionen in Bildung und Training zu einer signifikanten Steigerung der Produktivität und des Wohlstands auf individueller, mikro- und makroökonomischer Ebene führen[6].

Vielfältige Lernformate

Moderne Aus- und Weiterbildungsprogramme sollten eine Vielzahl von Lernformaten umfassen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lernstilen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Dies kann beinhalten:

  • Klassische Präsenzseminare und Workshops
  • E-Learning-Module und Online-Kurse
  • Blended Learning-Ansätze
  • On-the-Job-Training und Jobrotation
  • Peer-to-Peer-Learning und Wissensaustausch-Plattformen

Messung des Bildungserfolgs

Um die Effektivität von Bildungsinvestitionen zu bewerten, ist es wichtig, geeignete Kennzahlen zu definieren und regelmäßig zu überprüfen. Dies kann folgende Aspekte umfassen:

Kennzahl Beschreibung
Return on Investment (ROI) Verhältnis zwischen den Kosten der Bildungsmaßnahme und dem daraus resultierenden finanziellen Nutzen
Produktivitätssteigerung Messung der Leistungsverbesserung nach Abschluss der Bildungsmaßnahme
Mitarbeiterzufriedenheit Bewertung der Zufriedenheit der Teilnehmer mit den Bildungsangeboten
Wissenszuwachs Evaluation des erworbenen Wissens durch Tests oder Praxisanwendungen

Förderung einer kontinuierlichen Lernkultur

Die Etablierung einer Kultur des lebenslangen Lernens ist entscheidend für den nachhaltigen Erfolg von Bildungsinvestitionen. Dies erfordert nicht nur die Bereitstellung von Ressourcen, sondern auch die aktive Förderung und Wertschätzung von Lernbereitschaft auf allen Ebenen des Unternehmens. Der 2019 Deloitte Global Human Capital Trends Report unterstreicht die Bedeutung des kontinuierlichen Lernens für die Kompetenzentwicklung als eines der dringlichsten Themen auf der globalen Humankapital-Agenda[14].

Nutzung von Technologie und Datenanalyse

Moderne Technologien und Datenanalyse-Tools können dazu beitragen, Bildungsinvestitionen zu optimieren. Durch die Analyse von Lernverhalten und -ergebnissen können Unternehmen Bildungsangebote personalisieren und kontinuierlich verbessern. Adaptive Lernsysteme und KI-gestützte Empfehlungen ermöglichen es, Lernpfade individuell anzupassen und die Effizienz des Lernprozesses zu steigern.

Indem Unternehmen ihre Investitionen in Aus- und Weiterbildung strategisch ausrichten, vielfältige Lernformate anbieten, den Erfolg systematisch messen und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens fördern, können sie die Rendite ihrer Bildungsinvestitionen maximieren. Dies trägt nicht nur zur Steigerung des Humankapitals bei, sondern stärkt auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt.

Unternehmenskultur als Basis für Humankapitalentwicklung

Eine förderliche Unternehmenskultur bildet das Fundament für die erfolgreiche Entwicklung und Nutzung des Humankapitals. Sie schafft ein Umfeld, in dem Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten können und motiviert sind, zum Unternehmenserfolg beizutragen.

Vertrauen und Wertschätzung als Kernelemente

Eine Kultur des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung ist entscheidend für die Humankapitalentwicklung. Die Arbeit der Leibniz Universität Hannover betont die Bedeutung von Vertrauen und humanzentrierten Werten im organisationalen Umfeld für die Entstehung von Intellectual Capital[6]. Wenn Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen, sind sie eher bereit, Ideen einzubringen, Risiken einzugehen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Offene Kommunikation und Transparenz

Eine offene Kommunikationskultur fördert den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Abteilungen. Transparenz in Entscheidungsprozessen und Unternehmensentwicklungen stärkt das Vertrauen und das Engagement der Belegschaft. Dies kann durch folgende Maßnahmen gefördert werden:

  • Regelmäßige Team-Meetings und Feedbackrunden
  • Offene Diskussionsforen und Ideenwettbewerbe
  • Transparente Kommunikation von Unternehmenszielen und -strategien
  • Förderung von abteilungsübergreifenden Projekten und Netzwerken

Fehlerkultur und Innovation

Eine positive Fehlerkultur ermutigt Mitarbeiter, neue Wege zu gehen und aus Fehlern zu lernen. Dies ist besonders wichtig für die Förderung von Innovation und kontinuierlicher Verbesserung. Unternehmen sollten ein Umfeld schaffen, in dem:

  • Fehler als Lernchancen betrachtet werden
  • Experimentieren und Ausprobieren neuer Ideen gefördert wird
  • Konstruktives Feedback als Instrument zur Weiterentwicklung genutzt wird
  • Erfolge und Lernerfahrungen gleichermaßen gewürdigt werden

Work-Life-Balance und Mitarbeiterwohlbefinden

Eine Unternehmenskultur, die die Work-Life-Balance und das Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Fokus rückt, trägt wesentlich zur Steigerung der Produktivität bei. Die Studie der University of Warwick zeigt, dass die Produktivität eines Unternehmens, dessen Mitarbeiter sich wohlfühlen, um zwölf Prozent steigt[4]. Maßnahmen zur Förderung des Mitarbeiterwohlbefindens können umfassen:

Maßnahme Potenzielle Auswirkung
Flexible Arbeitszeiten und -orte Verbesserte Work-Life-Balance, höhere Arbeitszufriedenheit
Gesundheitsprogramme Reduzierte Krankheitstage, gesteigerte Leistungsfähigkeit
Stressmanagement-Angebote Verringerte Burnout-Rate, erhöhte Resilienz
Familienfreundliche Policies Verbesserte Mitarbeiterbindung, erhöhte Loyalität

Führungskultur und Vorbildfunktion

Die Führungskultur spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Unternehmenskultur. Führungskräfte sollten als Vorbilder agieren und die gewünschten Werte und Verhaltensweisen vorleben. Eine transformative Führungskultur, die Mitarbeiter inspiriert, fördert und befähigt, ist entscheidend für die Entwicklung des Humankapitals. Dies steht im Einklang mit den Erkenntnissen des Deloitte Global Human Capital Trends Reports, der die Führungskräfteentwicklung als eines der dringlichsten Themen auf der Humankapital-Agenda identifiziert[14].

Diversität und Inklusion

Eine Kultur der Diversität und Inklusion fördert die Vielfalt der Perspektiven und Ideen im Unternehmen. Dies kann zu erhöhter Kreativität, besserer Problemlösung und letztendlich zu einer Steigerung des Humankapitals führen. Unternehmen sollten aktiv daran arbeiten, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter wertgeschätzt und respektiert fühlen, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Identität.

Eine Unternehmenskultur, die diese Elemente erfolgreich integriert, schafft die optimalen Voraussetzungen für die Entwicklung und Nutzung des Humankapitals. Sie fördert nicht nur die individuelle Entfaltung der Mitarbeiter, sondern trägt auch wesentlich zur Innovationsfähigkeit, Produktivität und letztendlich zum langfristigen Erfolg des Unternehmens bei.

Messung und Bewertung von Humankapital: KPIs und Best Practices

Die Messung und Bewertung von Humankapital ist ein komplexer, aber entscheidender Prozess für Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und den Unternehmenswert maximieren wollen. Durch die Implementierung geeigneter Key Performance Indicators (KPIs) und Best Practices können Organisationen den Wert ihres Humankapitals quantifizieren und gezielte Verbesserungsmaßnahmen einleiten.

Relevante KPIs zur Humankapitalmessung

Um Humankapital effektiv zu messen, sollten Unternehmen eine Kombination verschiedener KPIs verwenden, die sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte berücksichtigen:

KPI Beschreibung Relevanz
Produktivität pro Mitarbeiter Umsatz oder Gewinn pro Mitarbeiter Misst die Effizienz des Humankapitaleinsatzes
Mitarbeiterfluktuation Prozentsatz der Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen Indikator für Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
Weiterbildungsquote Anteil der Mitarbeiter, die an Weiterbildungen teilnehmen Zeigt Investitionen in die Humankapitalentwicklung
Innovationsrate Anzahl neuer Produkte/Dienstleistungen pro Zeiteinheit Misst die Innovationsfähigkeit des Humankapitals
Employee Net Promoter Score (eNPS) Bereitschaft der Mitarbeiter, das Unternehmen weiterzuempfehlen Indikator für Mitarbeiterengagement und -zufriedenheit

Best Practices zur Humankapitalbewertung

Neben der Verwendung von KPIs gibt es mehrere Best Practices, die Unternehmen bei der Bewertung ihres Humankapitals berücksichtigen sollten:

  1. Regelmäßige Skill-Audits: Durchführung regelmäßiger Bestandsaufnahmen der vorhandenen Fähigkeiten und Kompetenzen in der Belegschaft.
  2. 360-Grad-Feedback: Implementierung umfassender Feedback-Systeme, die Einschätzungen von Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen einbeziehen.
  3. Leistungsmanagement-Systeme: Einsatz moderner Leistungsmanagement-Tools zur kontinuierlichen Bewertung und Förderung der Mitarbeiterleistung.
  4. Potenzialanalysen: Durchführung strukturierter Analysen zur Identifikation von High Potentials und Führungskräften der Zukunft.
  5. Wissensmanagement-Systeme: Implementierung von Plattformen zur Erfassung, Teilung und Bewertung von Wissen innerhalb der Organisation.

Herausforderungen bei der Humankapitalmessung

Die Messung von Humankapital ist mit einigen Herausforderungen verbunden, die Unternehmen berücksichtigen müssen:

  • Schwierigkeit der Quantifizierung intangibler Assets wie Kreativität oder Problemlösungsfähigkeit
  • Zeitverzögerung zwischen Investitionen in Humankapital und messbaren Ergebnissen
  • Datenschutzbedenken bei der Erfassung und Analyse personenbezogener Daten
  • Komplexität der Zuordnung von Unternehmenserfolg zu spezifischen Humankapitalfaktoren

Internationale Standards und Benchmarking

Für eine umfassende Bewertung des Humankapitals ist es sinnvoll, sich an internationalen Standards und Benchmarks zu orientieren. Der World Economic Forum Global Human Capital Index und der World Bank Human Capital Index bieten wertvolle Vergleichsmaßstäbe auf nationaler Ebene[12][13]. Unternehmen können diese Indizes als Orientierung nutzen, um ihre eigenen Humankapitalbewertungssysteme zu entwickeln und zu verfeinern.

Zukunftsorientierte Humankapitalbewertung

Angesichts der sich schnell wandelnden Arbeitswelt ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Humankapitalbewertung zukunftsorientiert gestalten. Dies beinhaltet die Berücksichtigung von Trends wie:

  • Digitalisierung und Automatisierung
  • Neue Arbeitsmodelle (z.B. Remote Work, Gig Economy)
  • Sich verändernde Kompetenzanforderungen
  • Demografischer Wandel und Diversität

Die kontinuierliche Anpassung der Messmethoden und KPIs an diese Trends ermöglicht es Unternehmen, ihr Humankapital proaktiv zu managen und für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein.

Eine effektive Messung und Bewertung des Humankapitals ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen über Investitionen in ihre Mitarbeiter zu treffen, Stärken und Schwächen zu identifizieren und letztendlich den Unternehmenswert zu steigern. Durch die Kombination quantitativer KPIs mit qualitativen Bewertungsmethoden und die Berücksichtigung internationaler Standards können Organisationen ein umfassendes Bild ihres Humankapitals gewinnen und dieses als strategischen Wettbewerbsvorteil nutzen.

Quellenverzeichnis

  1. Watson Wyatt Studie. Zitiert in: Humankapital – Ein Treiber nachhaltiger Unternehmensleistung. Human Resources Manager.
  2. Alex Edmans Studie. Zitiert in: Humankapital – Ein Treiber nachhaltiger Unternehmensleistung. Human Resources Manager.
  3. Anger, C. Deutschlands Ausstattung mit Humankapital. Institut der deutschen Wirtschaft Köln. IW Köln.
  4. University of Warwick Studie. Zitiert in: Humankapital – Ein Treiber nachhaltiger Unternehmensleistung. Human Resources Manager.
  5. OECD. Various OECD studies on Human Capital and Education. Zitiert in: Bildung als Humankapital. AMS Forschungsnetzwerk.
  6. Leibniz Universität Hannover. Humankapital und Intellectual Capital. Universität Hannover Repository.
  7. Thoma, M. Die Theorie des Humankapitals zwischen Kultur und Ökonomie. SSOAR.
  8. Clar, G., Dore, J., & Mohr, H. (Hrsg.). Humankapital und Wissen. Grundlagen einer nachhaltigen Entwicklung. Fachportal Pädagogik.
  9. Investitionen in Humankapital: Akkumulation und Abschreibung. CORE.
  10. Smith, A. An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations. 1776.
  11. Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME). Global Human Capital Estimates 1990-2016. IHME Data.
  12. World Economic Forum. Global Human Capital Index. Zitiert in: Human Capital. Wikipedia.
  13. World Bank. Human Capital Index. Zitiert in: Human Capital. Wikipedia.
  14. Deloitte. 2019 Deloitte Global Human Capital Trends report. Deloitte Insights.
  15. Human Capital Flight. Wikipedia.
  16. Human Capital and Economic Growth. Investopedia.

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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