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Scrum im HR anwenden ▶️ Flexibilität erhöhen ✓ Teamkollaboration verbessern ✓ HR-Projekte beschleunigen ✓ Hier agil werden!
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Die Anwendung des agilen Frameworks Scrum kann die Effizienz und Flexibilität im Personalmanagement (HR) maßgeblich steigern, indem es starre, langfristige Projektpläne durch kurze, iterative Arbeitszyklen, sogenannte Sprints, ersetzt. Dieser Ansatz ermöglicht es HR-Teams, schneller auf unvorhersehbare Veränderungen im Unternehmen oder am Arbeitsmarkt zu reagieren. Weil Projekte in kleine, überschaubare Aufgabenpakete zerlegt werden, wird eine kontinuierliche Lieferung von Mehrwert sichergestellt. Dies führt zu einer beschleunigten Abwicklung von HR-Initiativen wie Recruiting-Kampagnen oder der Einführung neuer Personalentwicklungsprogramme.
Ein zentraler Mechanismus zur Effizienzsteigerung ist die Transparenz, die durch Scrum-Artefakte wie das Product Backlog und das Sprint Backlog geschaffen wird. Alle Beteiligten haben jederzeit Einblick in den aktuellen Projektfortschritt und die nächsten anstehenden Aufgaben. Regelmäßige Meetings wie das Daily Scrum fördern die tägliche Abstimmung und helfen, Hindernisse frühzeitig zu identifizieren und zu beseitigen. Wenn ein Team strukturiert und fokussiert arbeitet, reduziert dies Reibungsverluste und administrative Leerläufe, wodurch die Gesamtproduktivität der Abteilung steigt. Eine Studie der DGFP und Kienbaum zeigt, dass Agilität in HR positiv mit der Innovationskraft von Unternehmen korreliert, obwohl die praktische Anwendung von Methoden wie Scrum oft noch ausbaufähig ist. [DGFP, Kienbaum]
Die Flexibilität wird insbesondere durch die iterative Natur von Scrum gefördert. Nach jedem Sprint, der in der Regel ein bis vier Wochen dauert, wird ein fertiges Teilprodukt (Inkrement) präsentiert. In der anschließenden Sprint Retrospektive reflektiert das Team die Zusammenarbeit und den Prozess, um ihn für den nächsten Zyklus zu verbessern. Diese eingebauten Feedbackschleifen ermöglichen es, die Projektprioritäten bei Bedarf neu auszurichten. Wenn sich beispielsweise die Anforderungen an eine zu besetzende Stelle ändern, kann das HR-Team im nächsten Sprint sofort darauf reagieren, anstatt an einem veralteten Plan festzuhalten. Diese Anpassungsfähigkeit ist in der heutigen dynamischen Arbeitswelt ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Scrum ist ein agiles Rahmenwerk für das Management komplexer Projekte, das ursprünglich aus der Softwareentwicklung stammt. Im HR-Kontext wird es genutzt, um Aufgaben wie Recruiting, Onboarding oder Personalentwicklung in kurzen, festen Zyklen (Sprints) zu strukturieren und Teams zu befähigen, flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren.
Die Funktionsweise von Scrum im Personalwesen lässt sich anhand seiner Kernelemente erklären. Das Product Backlog ist eine priorisierte Liste aller Anforderungen und Aufgaben für ein größeres HR-Projekt, beispielsweise die Einführung eines neuen Performance-Management-Systems. Der/die Product Owner*in, meist eine HR-Führungskraft, ist für die Pflege und Priorisierung dieses Backlogs verantwortlich. Für jeden Sprint, einen Zeitraum von ein bis vier Wochen, wählt das HR-Team dann eine Auswahl an Aufgaben aus dem Product Backlog aus, die im Sprint Backlog festgehalten werden. Während des Sprints arbeitet das Team fokussiert an diesen Aufgaben, um am Ende ein nutzbares Ergebnis, das sogenannte Inkrement, zu liefern. Ein Inkrement könnte beispielsweise ein fertig ausgearbeitetes Modul für ein neues Schulungsprogramm sein.
Die Zusammenarbeit wird durch regelmäßige, zeitlich begrenzte Meetings (Events) strukturiert. Das Daily Scrum ist ein kurzes, tägliches Treffen, in dem das Team den Fortschritt bespricht und Hindernisse identifiziert. Am Ende jedes Sprints findet ein Sprint Review statt, bei dem das Team den Stakeholdern das fertige Inkrement präsentiert und Feedback einholt. Die anschließende Sprint Retrospective dient dem Team zur internen Prozessverbesserung. Weil diese Zyklen kurz sind, kann das HR-Team schnell aus Erfahrungen lernen und seine Arbeitsweise kontinuierlich optimieren, wie es auch in einem Leitfaden der Universität Hohenheim für die praktische Anwendung von Scrum in Projekten beschrieben wird. [Universität Hohenheim]
Die Einführung von Scrum in HR-Abteilungen führt zu beschleunigten Projektabschlüssen, erhöhter Transparenz für alle Beteiligten und einer verbesserten Teamkollaboration. Dies resultiert in qualitativ hochwertigeren Ergebnissen, beispielsweise in Recruiting-Prozessen, und einer besseren Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen.
Einer der signifikantesten Vorteile ist die Steigerung der Geschwindigkeit und Flexibilität. Laut dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) setzen 57 % der deutschen HR-Abteilungen agile Methoden wie Scrum ein, um die Personalarbeit dynamischer zu gestalten. [BMAS] Durch die Arbeit in kurzen Sprints können HR-Teams Projekte, die früher Monate gedauert hätten, in kleinere, schneller lieferbare Pakete aufteilen. Wenn sich Prioritäten ändern, kann das Team bereits im nächsten Sprint reagieren, anstatt an einem starren, veralteten Jahresplan festzuhalten. Dies ist besonders bei der Besetzung kritischer Stellen oder der Umsetzung neuer gesetzlicher Vorgaben von Vorteil.
Weitere zentrale Vorteile sind:
Die drei zentralen Scrum-Rollen – Product Owner, Scrum Master und Development Team – werden direkt auf die Strukturen und Aufgaben eines HR-Teams adaptiert. Der/die Product Owner*in ist typischerweise eine HR-Führungskraft, die Projektziele definiert, während der/die Scrum Master*in den Prozess moderiert und das Team aus HR-Spezialist*innen die operativen Aufgaben umsetzt.
Die genaue Ausgestaltung der Rollen hängt von der Größe und dem Aufbau der Personalabteilung ab. Die Übertragung erfordert eine klare Definition der Verantwortlichkeiten, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten. Eine Studie der Universität Stuttgart betont, wie wichtig die Definition spezifischer Kompetenzprofile für agile Rollen ist, damit das HR-Management die richtigen Personen für die agile Zusammenarbeit auswählen und entwickeln kann. [Rost et al.]
Die folgende Tabelle verdeutlicht die Übertragung der Rollen in den HR-Kontext:
| Scrum-Rolle | Beschreibung der Verantwortung | Konkretes Beispiel im HR-Team |
|---|---|---|
| Product Owner | Maximiert den Wert des Projekts und managt das Product Backlog. Entscheidet, was getan wird und in welcher Reihenfolge. | Der/die Leiter*in Personalentwicklung, der/die die Anforderungen für ein neues Führungskräfteprogramm definiert und priorisiert. |
| Scrum Master | Fördert und unterstützt Scrum. Beseitigt Hindernisse, moderiert Meetings und sorgt dafür, dass das Team produktiv arbeiten kann. | Ein*e erfahrene*r HR-Generalist*in, der/die die Scrum-Events moderiert und sicherstellt, dass das Team vor Störungen von außen geschützt ist. |
| Development Team | Ein selbstorganisiertes, funktionsübergreifendes Team, das die Arbeit im Sprint umsetzt. Entscheidet, wie die Arbeit erledigt wird. | Ein Team bestehend aus Recruiter*innen, HR-Marketing-Spezialist*innen und Personalreferent*innen, das gemeinsam eine Employer-Branding-Kampagne entwickelt und umsetzt. |
Eine erfolgreiche Implementierung von Scrum im HR-Bereich beginnt mit der Sicherstellung des Verständnisses und der Unterstützung durch das Management, gefolgt von der Auswahl eines geeigneten Pilotprojekts. Entscheidend sind zudem die Schulung des Teams, eine klare Rollenverteilung und der iterative Wille zur kontinuierlichen Verbesserung des Prozesses.
Die Einführung sollte schrittweise erfolgen, um das Team nicht zu überfordern und die Akzeptanz zu fördern. Wenn eine Organisation diesen Weg geht, kann sie frühzeitig Erfolge erzielen und aus Fehlern lernen. Der Workshop-Ansatz der Technischen Universität München bestätigt, dass Scrum als flexible Methode eine schnelle Neuausrichtung von Projekten ermöglicht, was gerade bei der Einführung von Vorteil ist. [Technische Universität München]
Folgende Schritte haben sich in der Praxis bewährt:
Scrum eignet sich besonders gut für komplexe HR-Projekte, bei denen die Anforderungen nicht von Anfang an vollständig bekannt sind oder sich im Laufe der Zeit ändern können. Dazu gehören insbesondere Recruiting, Employer Branding, die Entwicklung von Trainingsprogrammen oder die Einführung neuer HR-Systeme.
Für standardisierte, repetitive und hochgradig vorhersehbare Aufgaben wie die monatliche Gehaltsabrechnung ist Scrum hingegen weniger geeignet. Hier bieten sich andere Methoden wie Kanban oder klassische Workflow-Automatisierungen an. Laut Daten der Hans-Böckler-Stiftung wird Scrum am häufigsten in der Personalentwicklung und im Recruiting eingesetzt; 45 % der Unternehmen mit agilen HR-Praktiken nutzen es in diesen Bereichen. [IAQ, Hans-Böckler-Stiftung] Der Grund dafür ist, dass diese Prozesse oft dynamisch sind und eine schnelle Anpassung an den Markt oder die Bedürfnisse der Bewerber*innen erfordern.
Die folgende Tabelle stellt die Eignung von klassischem Projektmanagement und Scrum für verschiedene HR-Aufgaben gegenüber:
| Kriterium | Klassisches Projektmanagement | Agiles Projektmanagement (Scrum) |
|---|---|---|
| Planungsansatz | Detaillierte Vorabplanung des gesamten Projekts (Wasserfallmodell) | Iterative Planung in kurzen Zyklen (Sprints) |
| Anpassungsfähigkeit | Gering; Änderungen am Plan sind aufwendig und werden oft vermieden. | Hoch; Prioritäten und Anforderungen können nach jedem Sprint neu bewertet und angepasst werden. |
| Ideal geeignet für... | Stabile, vorhersehbare HR-Prozesse (z.B. Erstellung von Arbeitszeugnissen, Lohnabrechnung) | Komplexe, innovative HR-Projekte (z.B. Entwicklung einer neuen Unternehmenskultur, Recruiting für neue Geschäftsfelder) |
| Feedback-Zyklen | Feedback erfolgt primär am Ende des Projekts. | Kontinuierliches Feedback von Stakeholdern nach jedem Sprint. |
Die Dauer eines Sprints im HR-Kontext liegt typischerweise zwischen einer und vier Wochen. Kürzere Sprints von ein oder zwei Wochen werden oft bevorzugt, da sie schnellere Feedbackzyklen und eine höhere Flexibilität ermöglichen, um auf dringende Personalangelegenheiten oder sich ändernde Prioritäten reagieren zu können.
Obwohl eine Zertifizierung hilfreich ist, stellt sie keine zwingende Voraussetzung dar. Wichtiger ist, dass die Person in der Rolle des Scrum Masters die Prinzipien tiefgreifend versteht und das Team effektiv anleiten, Meetings moderieren und Hindernisse für die Arbeit des Teams beseitigen kann.
Ja, Scrum ist sehr gut skalierbar und kann auch für kleine HR-Teams adaptiert werden. In solchen Fällen können Rollen kombiniert werden (z.B. agiert eine HR-Führungskraft sowohl als Product Owner als auch als Mitglied des Development Teams), aber die Kernprinzipien des iterativen Arbeitens und regelmäßigen Feedbacks bleiben wertvoll.
Digitale Werkzeuge wie Jira, Trello oder Asana werden häufig verwendet, um Product und Sprint Backlogs zu verwalten und den Arbeitsfluss auf einem Scrum Board zu visualisieren. Diese Tools erhöhen die Transparenz und erleichtern die Zusammenarbeit, insbesondere für HR-Teams, die an verschiedenen Standorten arbeiten.
Nein, Scrum ist am besten für komplexe Projektarbeiten mit sich entwickelnden Anforderungen geeignet. Für hochgradig standardisierte, wiederkehrende operative Aufgaben wie die Entgeltabrechnung oder die Verwaltung von Sozialleistungen sind andere Prozessmanagementmethoden wie Kanban oder traditionelle Workflows oft effizienter.
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