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Anreizsysteme für Mitarbeiter

Anreizsysteme für Mitarbeiter entwickeln ▶️ Leistung belohnen ✓ Engagement fördern ✓ Mitarbeiterbindung stärken ✓ Hier motivieren!

Inhaltsverzeichnis

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In der heutigen dynamischen Arbeitswelt sind effektive Anreizsysteme für Mitarbeiter unverzichtbar geworden. Sie bilden das Fundament für Motivation, Leistungssteigerung und langfristige Mitarbeiterbindung. Doch was macht ein wirkungsvolles Anreizsystem aus? Wie kannst du innovative Konzepte und digitale Lösungen nutzen, um deine Mitarbeiter zu inspirieren und gleichzeitig den Unternehmenserfolg zu steigern? Dieser Ratgeber führt dich durch die Welt moderner Anreizsysteme – von der strategischen Planung über rechtliche und steuerliche Aspekte bis hin zu cutting-edge Technologien. Du erfährst, wie du ein maßgeschneidertes System entwickelst, das sowohl die individuellen Bedürfnisse deiner Mitarbeiter als auch die Ziele deines Unternehmens berücksichtigt. Tauche ein in bewährte Praktiken und zukunftsweisende Trends, die dein Anreizsystem auf ein neues Level heben.

Wie entwickelt man wirksame Anreizsysteme für Mitarbeiter?

Die Entwicklung wirksamer Anreizsysteme erfordert eine strategische Herangehensweise, die über reine Gehaltsboni hinausgeht. Entscheidend ist eine durchdachte Kombination aus materiellen und immateriellen Anreizen, die auf die Unternehmensziele und die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt ist, um Motivation, Leistung und langfristige Bindung zu fördern.

Welche Arten von Anreizsystemen gibt es und wie wirken sie?

Grundsätzlich wird zwischen materiellen und immateriellen Anreizen unterschieden, die entweder extrinsische (von außen kommende) oder intrinsische (aus der Tätigkeit selbst entstehende) Motivation fördern. Eine ausgewogene Mischung dieser Systeme ist entscheidend, um verschiedene Mitarbeitergruppen gezielt anzusprechen und eine nachhaltige Leistungsbereitschaft im Unternehmen zu verankern.

Materielle Anreize sind finanzielle oder sachbezogene Leistungen, die direkt an die Arbeitsleistung oder das Erreichen bestimmter Ziele gekoppelt sind. Dazu zählen Boni, Provisionen, Gewinnbeteiligungen oder auch hochwertige Sachprämien wie Firmenwagen oder die neueste Technik. Diese Form der Incentivierung zielt primär auf die extrinsische Motivation ab. Weil eine klare Verbindung zwischen Leistung und Belohnung besteht, können solche Systeme die Produktivität, insbesondere bei vertriebs- oder projektorientierten Tätigkeiten, kurzfristig steigern. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) stellt fest, dass leistungsgebundene finanzielle Anreize ein gängiger Weg sind, um Mitarbeitende zu motivieren und zu binden. [Mario Motzkuhn, Fachhochschule des Mittelstands (FHM)]

Immaterielle Anreize hingegen zielen auf die Befriedigung psychologischer Bedürfnisse ab und stärken die intrinsische Motivation. Hierzu gehören flexible Arbeitszeiten, Möglichkeiten zur Weiterbildung, mehr Verantwortung, ein positives Arbeitsklima und vor allem die öffentliche Anerkennung von Leistungen. Laut einer Studie des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) sind solche ergänzenden Angebote wie betriebliche Gesundheitsförderung und flexible Arbeitsgestaltung essenziell, um insbesondere Fach- und Führungskräfte langfristig an das Unternehmen zu binden. [Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. (ifaa)] Diese Anreize fördern die Identifikation mit dem Unternehmen und die persönliche Weiterentwicklung, was eine nachhaltigere Wirkung als rein monetäre Belohnungen entfalten kann.

Die Unterscheidung zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation ist für die Gestaltung von Anreizsystemen fundamental. Extrinsische Anreize, wie Geld, wirken oft schnell, ihre motivierende Kraft kann jedoch nachlassen, sobald die Belohnung zur Gewohnheit wird. Intrinsische Motivation, die aus der Freude an der Aufgabe selbst, dem Gefühl der Sinnhaftigkeit oder dem Wunsch nach persönlichem Wachstum entsteht, ist hingegen ein stärkerer und langlebigerer Antrieb. Laut Analysen von business-wissen.de wird eine nachhaltige Motivation erst durch die geschickte Kombination von extrinsischen und intrinsischen Faktoren erreicht. [business-wissen.de]

Vergleich: Monetäre vs. Immaterielle Anreize
Eigenschaft Monetäre (materielle) Anreize Immaterielle Anreize
Beispiele Bonuszahlungen, Gehaltserhöhungen, Provisionen, Firmenwagen, Gewinnbeteiligung Flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung, Lob & Anerkennung, mehr Verantwortung, Homeoffice
Wirkung Oft kurzfristig, leistungssteigernd bei klar definierten Zielen, fördert extrinsische Motivation Langfristig und nachhaltig, stärkt Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit, fördert intrinsische Motivation
Ziel Steigerung von Kennzahlen, Belohnung von Spitzenleistungen, Erreichen von Verkaufszielen Förderung von Loyalität, Kreativität, Eigeninitiative und einem positiven Betriebsklima
Herausforderung Gefahr von Gewöhnungseffekten, kann zu ungesundem Wettbewerb führen, wirkt nicht bei allen Mitarbeitenden gleich Schwerer messbar, erfordert eine authentische und gelebte Unternehmenskultur

Wie beeinflussen finanzielle Anreize die Mitarbeitermotivation wirklich?

Finanzielle Anreize können die Motivation von Mitarbeitenden wirksam steigern, ihre Effektivität hängt jedoch stark von der Gestaltung ab. Sie wirken am besten, wenn sie als fair und transparent wahrgenommen werden und individuell auf die Mitarbeitenden zugeschnitten sind. Eine rein monetäre Fokussierung birgt jedoch das Risiko, nur kurzfristige Effekte zu erzielen.

Monetäre Anreizsysteme entfalten ihre Wirkung vor allem dann, wenn sie als gerecht empfunden werden. Eine Analyse von mit-unternehmer.com zeigt auf, dass Geld als Motivationsfaktor dann erfolgreich ist, wenn die Vergütung fair, gerecht und individuell gestaltet wird. Ein solches System kann nicht nur die Leistung einzelner Mitarbeitender, sondern auch die Teamorientierung und die Bindung an das Unternehmen stärken. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre zusätzliche Anstrengung direkt und nachvollziehbar honoriert wird, steigt die Bereitschaft, sich über das normale Maß hinaus zu engagieren. [mit-unternehmer.com]

Die direkte Kopplung von finanziellen Boni an die Leistung ist eine weit verbreitete Praxis in Unternehmen. Dies liegt daran, dass der Zusammenhang zwischen erbrachter Mehrleistung und finanzieller Belohnung für die Mitarbeitenden leicht verständlich ist. Wenn das Ziel die Erreichung spezifischer, messbarer Ergebnisse ist, wie zum Beispiel Umsatzsteigerungen oder Produktionsziele, dann können leistungsabhängige Vergütungsmodelle ein effektives Instrument sein. Sie setzen ein klares Signal, welche Verhaltensweisen und Ergebnisse vom Unternehmen besonders geschätzt werden.

Die Wirksamkeit von Anreizen wird auch durch die generelle Motivationslage der Belegschaft beeinflusst. Eine globale Studie, deren Ergebnisse von der Plattform Perwiss zusammengefasst wurden, ergab, dass rund 67 % der deutschen Arbeitnehmer*innen eine hohe bis moderate Grundmotivation aufweisen. Die Untersuchung identifizierte 22 von 26 verschiedenen Anreizfaktoren, die einen signifikanten Einfluss auf die Gewinnung, Bindung und das Engagement von Mitarbeitenden haben. Daraus lässt sich ableiten, dass eine intelligente Kombination aus verschiedenen Anreiztypen notwendig ist, um das vorhandene Motivationspotenzial voll auszuschöpfen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Belegschaft einzugehen. [Perwiss]

Warum sind immaterielle Anreize entscheidend für die langfristige Bindung?

Immaterielle Anreize sind für die langfristige Mitarbeiterbindung entscheidend, weil sie tiefere psychologische Bedürfnisse wie Anerkennung, Autonomie und persönliche Entwicklung ansprechen. Sie fördern eine emotionale Bindung zum Unternehmen, die über finanzielle Aspekte hinausgeht und die Loyalität sowie die intrinsische Motivation nachhaltig stärkt.

Flexible Arbeitsmodelle haben sich als einer der stärksten nicht-monetären Anreize etabliert. Laut einer Personalleiterbefragung des ifo Instituts wurden flexible Arbeitszeiten im ersten Quartal 2025 als der wichtigste Anreiz zur Gewinnung von Fachkräften genannt. [ifo Institut] Die Möglichkeit, Arbeitszeit und -ort selbstbestimmt zu gestalten, kommt dem Wunsch vieler Arbeitnehmer*innen nach einer besseren Work-Life-Balance entgegen. Dies führt zu einer höheren Zufriedenheit und Loyalität, da das Unternehmen Vertrauen demonstriert und auf individuelle Lebensumstände Rücksicht nimmt.

Ein weiterer zentraler Hebel für die Mitarbeiterbindung sind gezielte Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Daten des ifo Instituts zeigen, dass diese direkt nach flexiblen Arbeitszeiten als zweitwichtigster Anreiz gelten. Im Jahr 2024 nahmen 31 % der Mitarbeitenden mindestens eine Weiterbildungsmaßnahme in Anspruch. Wenn Unternehmen in die Kompetenzen ihrer Belegschaft investieren, signalisieren sie Wertschätzung und bieten eine klare Perspektive für die berufliche Zukunft. Dies stärkt nicht nur die Fähigkeiten des Einzelnen, sondern auch dessen Bindung an den Arbeitgeber. [ifo Institut]

Ein umfassendes Angebot an Zusatzleistungen, das über das Gehalt hinausgeht, ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Arbeitgeberattraktivität. Eine Studie des ifaa hebt hervor, dass Maßnahmen wie betriebliches Gesundheitsmanagement, flexible Arbeitsgestaltung und Weiterbildungsprogramme essenziell sind, um qualifizierte Fach- und Führungskräfte zu halten. [Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. (ifaa)] Da diese Angebote direkt auf das Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden einzahlen, schaffen sie eine positive Arbeitsumgebung und eine starke emotionale Verbindung zum Unternehmen.

Die Übertragung von Verantwortung und die aktive Einbindung in Entscheidungsprozesse sind ebenfalls starke intrinsische Motivatoren. Eine wissenschaftliche Arbeit der Universität Linz identifiziert die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und die Übernahme von Verantwortung als Schlüsselfaktoren für die Motivation. [Universität Linz] Wenn Mitarbeitende die Möglichkeit erhalten, eigene Ideen einzubringen und ihre Arbeit autonom zu gestalten, wächst ihr Gefühl der Sinnhaftigkeit und ihr Engagement für die Unternehmensziele.

Wie kann ein faires und transparentes Anreizsystem gestaltet werden?

Ein faires und transparentes Anreizsystem basiert auf klar kommunizierten, erreichbaren Zielen und nachvollziehbaren Bewertungskriterien. Um Akzeptanz und Motivation zu gewährleisten, müssen die Regeln für alle Mitarbeitenden verständlich sein und die Leistungsbeurteilung als objektiv und gerecht empfunden werden. Regelmäßiges Feedback und Anpassungen sind dabei unerlässlich.

Die Entwicklung eines wirksamen Systems folgt einem strukturierten Prozess, der die Unternehmensstrategie mit den Bedürfnissen der Mitarbeitenden in Einklang bringt. Ein solcher Prozess lässt sich in mehreren Schritten abbilden:

  • 1. Ziele definieren: Zunächst muss klar sein, welches Verhalten oder welche Leistung gefördert werden soll (z.B. Umsatzsteigerung, Innovation, Kundenzufriedenheit). Diese Ziele sollten direkt aus der übergeordneten Unternehmensstrategie abgeleitet werden.
  • 2. Zielgruppe analysieren: Unterschiedliche Mitarbeitergruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Ein System sollte daher die Präferenzen von beispielsweise jungen Talenten, erfahrenen Fachkräften oder Führungskräften berücksichtigen.
  • 3. Passende Anreize auswählen: Basierend auf den Zielen und der Zielgruppe wird eine Mischung aus materiellen (z.B. Boni) und immateriellen (z.B. flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung) Anreizen zusammengestellt.
  • 4. Regeln klar kommunizieren: Die Kriterien für die Zielerreichung und die damit verbundenen Belohnungen müssen unmissverständlich und transparent an alle Mitarbeitenden kommuniziert werden. Jeder muss wissen, was von ihm erwartet wird.
  • 5. Leistung fair bewerten: Die Leistungsmessung muss auf objektiven und nachvollziehbaren Kennzahlen basieren, um das Gefühl von Willkür oder Ungerechtigkeit zu vermeiden.
  • 6. System evaluieren und anpassen: Anreizsysteme sind nicht statisch. Sie sollten regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüft und an veränderte Marktbedingungen oder Unternehmensziele angepasst werden.

Besonders bei monetären Anreizen ist die wahrgenommene Gerechtigkeit ein kritischer Erfolgsfaktor. Die Gestaltung muss sicherstellen, dass die Verteilung von Boni oder Prämien als fair und leistungsgerecht angesehen wird. Dies schließt eine individuelle Passgenauigkeit ein, die berücksichtigt, was den einzelnen Mitarbeitenden wirklich motiviert. [mit-unternehmer.com] Ein pauschales System, das keine Unterschiede macht, verfehlt oft seine Wirkung.

Welche Risiken bergen Anreizsysteme und wie lassen sie sich vermeiden?

Falsch konzipierte Anreizsysteme bergen erhebliche Risiken, darunter die Förderung von ungesundem internem Wettbewerb, Demotivation durch unerreichbare Ziele und sogar negative gesundheitliche Folgen für die Mitarbeitenden. Diese Risiken lassen sich durch eine sorgfältige, mitarbeiterorientierte Gestaltung und die Kombination verschiedener Anreiztypen minimieren.

Ein wesentliches Risiko besteht in den potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen von rein leistungsbezogener Vergütung. Forschungsergebnisse der Ruhr-Universität Bochum aus einem Feldexperiment zeigen, dass solche variablen Vergütungssysteme zu erhöhtem Stress und mehr Krankheitstagen führen können. [Ruhr-Universität Bochum] Weil der ständige Druck, quantitative Ziele zu erreichen, die psychische Belastung erhöht, kann dies die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden beeinträchtigen. Zur Vermeidung wird empfohlen, solche Systeme individuell an Mitarbeitergruppen anzupassen und durch flankierende Maßnahmen wie Teambuilding und Programme zur Stressprävention abzufedern.

Ein weiteres psychologisches Risiko ist der sogenannte Verdrängungseffekt. Wenn externe Belohnungen wie Geld zu stark im Vordergrund stehen, können sie die intrinsische Motivation – also die Freude an der Tätigkeit selbst – verdrängen. Mitarbeitende arbeiten dann nicht mehr, weil sie eine Aufgabe als sinnvoll oder interessant empfinden, sondern nur noch für die Belohnung. Fällt diese weg, kann die Motivation stark abfallen. Analysen von business-wissen.de warnen davor, dass eine übermäßige Fokussierung auf extrinsische Anreize zu einer Abhängigkeit von externer Bestätigung führt. [business-wissen.de] Um dies zu vermeiden, ist es entscheidend, materielle Anreize stets mit immateriellen Formen der Anerkennung wie Lob, Verantwortung und Entwicklungschancen zu kombinieren.

Zusätzlich können schlecht gestaltete Anreize zu unerwünschtem Verhalten führen. Wenn beispielsweise nur die Quantität (z.B. Anzahl der Verkaufsabschlüsse) belohnt wird, kann die Qualität der Arbeit leiden. Dies kann sich negativ auf die Kundenzufriedenheit und den langfristigen Unternehmenserfolg auswirken. Um solchen Fehlanreizen vorzubeugen, sollten die Ziele eines Anreizsystems stets mehrdimensional sein und sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte berücksichtigen. Die Einbeziehung von Teamzielen anstelle von reinen Einzelzielen kann zudem den internen Wettbewerb reduzieren und die Zusammenarbeit fördern.

Häufige Fragen zu Anreizsystemen für Mitarbeiter

Was ist der Unterschied zwischen Incentives und Benefits?

Incentives sind leistungsabhängige, variable Belohnungen, die für das Erreichen spezifischer Ziele gewährt werden, wie z.B. ein Bonus. Benefits hingegen sind feste Zusatzleistungen, die allen oder bestimmten Mitarbeitergruppen unabhängig von ihrer individuellen Leistung zustehen, wie z.B. eine betriebliche Altersvorsorge oder ein Jobticket.

Wie misst man den Erfolg von Anreizsystemen?

Der Erfolg wird anhand vordefinierter Kennzahlen (KPIs) gemessen. Dazu gehören harte Fakten wie Produktivitätssteigerung, Umsatzwachstum oder Fluktuationsrate, aber auch weiche Faktoren wie die Mitarbeiterzufriedenheit, die durch Umfragen ermittelt wird. Ein direkter Vergleich der Kennzahlen vor und nach der Einführung des Systems zeigt dessen Wirksamkeit.

Können Anreizsysteme auch nach hinten losgehen?

Ja, wenn sie schlecht konzipiert sind. Mögliche negative Effekte sind ungesunder Wettbewerb unter Kollegen, die Konzentration auf leicht messbare statt auf wichtige Aufgaben oder Demotivation, wenn Ziele als unerreichbar empfunden werden. Falsche Anreize können sogar zu gesundheitlichem Stress führen. [Ruhr-Universität Bochum]

Sind Anreizsysteme für alle Unternehmensgrößen geeignet?

Ja, Anreizsysteme sind für Unternehmen jeder Größe sinnvoll, müssen aber an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Während Konzerne oft komplexe, datengestützte Systeme nutzen, können in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auch einfachere, aber ebenso wirksame Anreize wie flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung oder direkte Anerkennung erfolgreich sein.

  1. business-wissen.de (2024). Anreizsysteme: Intrinsische oder extrinsische Mitarbeitermotivation?. Verfügbar unter: https://www.business-wissen.de/artikel/anreizsysteme-intrinsische-oder-extrinsische-mitarbeitermotivation/
  2. ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. (2025). Flexible Arbeitszeiten bleiben wichtigster Anreiz zur Gewinnung von Fachkräften. Verfügbar unter: https://www.ifo.de/fakten/2025-03-19/flexible-arbeitszeiten
  3. Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. (ifaa) (2017). ifaa-Studie "Anreiz- und Vergütungssysteme in der Metall- und Elektroindustrie". Verfügbar unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/Downloads/Angebote_und_Produkte/Studien/Studie_Anreiz-_und_Vergu__tungssysteme_II_web.pdf
  4. mit-unternehmer.com (2015). Mitarbeitermotivation durch monetäre Anreize - eine Übersicht. Verfügbar unter: https://www.mit-unternehmer.com/kann-geld-motivieren
  5. Motzkuhn, M. (ca. 2020). Heft 2: Anreizsysteme. Fachhochschule des Mittelstands (FHM). Verfügbar unter: https://www.fh-mittelstand.com/fileadmin/fhm-corporate/f_e/publikationen/heft_2-_anreizsysteme.pdf
  6. Perwiss – Plattform für Personalentwicklung (2010). Global Workforce Studie 2010. Verfügbar unter: https://www.perwiss.de/mitarbeiterbindung/anreizgestaltung.html
  7. Ruhr-Universität Bochum, Institut für Arbeitswissenschaft (2021). Variable Vergütungssysteme können krank machen. Verfügbar unter: https://news.rub.de/wissenschaft/2021-03-23-betriebswirtschaft-variable-verguetungssysteme-koennen-krank-machen
  8. Universität Linz (o.J.). Wie wählen Organisationen Anreizsysteme für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus?. Verfügbar unter: https://epub.jku.at/obvulihs/download/pdf/435395

Noch Fragen?

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