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Gehaltsverhandlung

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Vorbereitung ist der Schlüssel: Marktanalyse und Selbsteinschätzung

Eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung beginnt lange vor dem eigentlichen Gespräch. Gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg und erhöht die Chancen auf ein zufriedenstellendes Ergebnis erheblich. Zwei zentrale Aspekte dieser Vorbereitung sind die Marktanalyse und die Selbsteinschätzung.

Marktanalyse: Den eigenen Wert kennen

Eine fundierte Marktanalyse bildet das Fundament jeder Gehaltsverhandlung. Sie ermöglicht es, realistische Gehaltsforderungen zu stellen und diese mit fundierten Argumenten zu untermauern. Laut einer Studie des Departments Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München erzielen Personen, die sich im Vorhinein spezifische Verhandlungsziele gesetzt haben, größere Verhandlungserfolge als solche ohne oder mit unspezifischen Zielen [1].

Um eine effektive Marktanalyse durchzuführen, empfiehlt es sich:

  • Gehaltsreports und Branchenstudien zu konsultieren
  • Online-Gehaltsrechner zu nutzen
  • Stellenanzeigen für vergleichbare Positionen zu analysieren
  • Netzwerke und Fachverbände für Informationen zu nutzen

Dabei ist zu beachten, dass Gehälter je nach Branche und Region stark variieren können. Das Statistische Bundesamt zeigt beispielsweise, dass ein Bürokaufmann in der Pharmaindustrie deutlich mehr verdient als im Einzelhandel, und dass das Lohnniveau in Hessen über dem Durchschnitt liegt, während es in Mecklenburg-Vorpommern darunter liegt [12].

Selbsteinschätzung: Die eigenen Leistungen kennen und wertschätzen

Neben der Marktanalyse ist eine ehrliche Selbsteinschätzung unerlässlich. Es gilt, die eigenen Leistungen, Fähigkeiten und Erfahrungen objektiv zu bewerten und in Relation zum Unternehmenserfolg zu setzen. Das SGD Magazin empfiehlt, eine Leistungsmappe zu erstellen, die die eigenen Erfolge und Beiträge zum Unternehmen dokumentiert [3].

Folgende Aspekte sollten bei der Selbsteinschätzung berücksichtigt werden:

  • Erreichte Ziele und Meilensteine
  • Besondere Projekte oder Verantwortungsbereiche
  • Weiterbildungen und erworbene Qualifikationen
  • Positive Feedback von Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden

Eine realistische Selbsteinschätzung hilft nicht nur bei der Formulierung der Gehaltsforderung, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein für die Verhandlung. Dies ist besonders wichtig, da laut einer Studie des IDEF Instituts rund 43 Prozent der Frauen noch nie ihr Gehalt verhandelt haben, im Gegensatz zu zwei Dritteln der Männer [4]. Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, den eigenen Wert zu kommunizieren, sind entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung.

Eine gründliche Vorbereitung, bestehend aus Marktanalyse und Selbsteinschätzung, bildet das Fundament für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Sie ermöglicht es, mit realistischen Erwartungen und überzeugenden Argumenten in das Gespräch zu gehen und die Chancen auf ein zufriedenstellendes Ergebnis deutlich zu erhöhen.

Die richtige Strategie: Verhandlungstechniken und Argumentationsaufbau

Nach einer gründlichen Vorbereitung ist die Wahl der richtigen Strategie entscheidend für den Erfolg einer Gehaltsverhandlung. Effektive Verhandlungstechniken und ein überzeugender Argumentationsaufbau können den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem herausragenden Ergebnis ausmachen.

Verhandlungstechniken: Zwischen hart und weich

In der Fachliteratur wird oft zwischen harten und weichen Verhandlungsstrategien unterschieden. Während harte Strategien auf Durchsetzungskraft und Konfrontation setzen, basieren weiche Strategien auf Kooperation und Vertrauensbildung. Interessanterweise zeigen Studien, dass weiche Strategien langfristig zu besseren Beziehungen und Ergebnissen führen können [6].

Einige bewährte Verhandlungstechniken sind:

  • Das Setzen eines Ankers: Als Erster eine Gehaltsforderung nennen, um den Verhandlungsrahmen zu definieren
  • Die Sandwich-Technik: Kritische Punkte zwischen positiven Aspekten platzieren
  • Das Nutzen von Schweigepausen: Dem Gegenüber Zeit zum Nachdenken geben
  • Die Technik der begrenzten Befugnis: Auf die Notwendigkeit verweisen, Entscheidungen mit Vorgesetzten abzustimmen

Argumentationsaufbau: Fakten und Emotionen

Ein überzeugender Argumentationsaufbau kombiniert harte Fakten mit emotionalen Aspekten. Die Leistungsmappe, die während der Vorbereitungsphase erstellt wurde, dient hier als wertvolle Grundlage. Es ist wichtig, konkrete Beispiele für erbrachte Leistungen und deren Wert für das Unternehmen zu präsentieren.

Folgende Struktur hat sich für den Argumentationsaufbau bewährt:

  1. Einstieg mit positiver Grundhaltung
  2. Präsentation der eigenen Leistungen und Erfolge
  3. Verknüpfung der Leistungen mit dem Unternehmenserfolg
  4. Darlegung der Gehaltsforderung mit Bezug auf Marktdaten
  5. Offenheit für Diskussion und alternative Lösungen signalisieren

Die Macht des ersten Angebots

Eine interessante Erkenntnis aus der Verhandlungsforschung ist die Bedeutung des ersten Angebots. Studien zeigen, dass diejenigen, die als Erste eine Gehaltsforderung nennen, oft bessere Verhandlungsergebnisse erzielen. Dies liegt am sogenannten Ankereffekt: Die erste genannte Zahl dient als Referenzpunkt für die gesamte Verhandlung [1].

Allerdings sollte die initiale Forderung gut begründet und im realistischen Rahmen sein. Eine zu hohe Forderung kann als unseriös wahrgenommen werden, während eine zu niedrige das Potenzial der Verhandlung von vornherein einschränkt. Experten empfehlen, die Forderung am oberen Ende des realistischen Spektrums anzusetzen, um Spielraum für Verhandlungen zu lassen.

Flexibilität und Alternativen

Eine erfolgreiche Verhandlungsstrategie beinhaltet auch die Bereitschaft, flexibel zu sein und Alternativen in Betracht zu ziehen. Nicht immer ist eine direkte Gehaltserhöhung möglich oder die beste Option. Alternative Vergütungsformen wie Bonuszahlungen, zusätzliche Urlaubstage oder Weiterbildungsmöglichkeiten können ebenfalls wertvolle Verhandlungsergebnisse sein.

Es ist ratsam, vor der Verhandlung eine Liste mit möglichen Alternativen zu erstellen und deren Wert für die eigene berufliche und persönliche Entwicklung zu bewerten. Diese Vorbereitung ermöglicht es, in der Verhandlungssituation flexibel zu reagieren und kreative Lösungen vorzuschlagen.

Die Wahl der richtigen Strategie, kombiniert mit einem überzeugenden Argumentationsaufbau und der Bereitschaft zur Flexibilität, bildet das Rückgrat einer erfolgreichen Gehaltsverhandlung. Durch die Anwendung dieser Techniken und Prinzipien können Verhandelnde ihre Position stärken und die Wahrscheinlichkeit eines zufriedenstellenden Ergebnisses erhöhen.

Timing ist alles: Den optimalen Zeitpunkt für Gehaltsverhandlungen wählen

Der richtige Zeitpunkt kann in Gehaltsverhandlungen oft den entscheidenden Unterschied ausmachen. Ein strategisch gewählter Moment erhöht die Chancen auf ein positives Ergebnis erheblich. Es gilt, sowohl die persönliche Situation als auch die Unternehmenslage zu berücksichtigen.

Günstige Zeitpunkte für Gehaltsverhandlungen

Bestimmte Situationen bieten sich besonders für Gehaltsverhandlungen an:

  • Nach erfolgreichen Projekten oder erreichten Meilensteinen
  • Bei Übernahme zusätzlicher Verantwortungen
  • Vor dem Ende des Geschäftsjahres, wenn Budgets für das kommende Jahr geplant werden
  • Nach positiven Unternehmensergebnissen oder Wachstumsphasen
  • Bei Beförderungen oder signifikanten Veränderungen der Rolle

Insbesondere bei Beförderungen oder einer deutlichen Erweiterung des Verantwortungsbereichs können Gehaltsverhandlungen Erhöhungen von bis zu 15 Prozent bringen [11]. Bei neuen Aufgaben ohne Beförderung liegen realistische Gehaltssteigerungen zwischen 5 und 8 Prozent [15].

Ungünstige Zeitpunkte vermeiden

Ebenso wichtig wie das Erkennen günstiger Gelegenheiten ist es, ungünstige Zeitpunkte zu vermeiden:

  • Während Krisenzeiten oder bei schlechter Unternehmenslage
  • Unmittelbar nach Entlassungen oder Budgetkürzungen
  • In Phasen großer Umstrukturierungen oder Unsicherheit
  • Direkt nach persönlichen Fehlschlägen oder negativem Feedback

Die Bedeutung der Vorbereitung

Unabhängig vom gewählten Zeitpunkt ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Dazu gehört nicht nur die Analyse des eigenen Marktwerts und der persönlichen Leistungen, sondern auch ein Verständnis für die aktuelle Situation des Unternehmens. Informationen über die finanzielle Lage, anstehende Projekte oder strategische Ziele des Unternehmens können wertvolle Argumente liefern und helfen, den richtigen Ton zu treffen.

Regelmäßigkeit und Proaktivität

Experten empfehlen, Gehaltsverhandlungen nicht als einmaliges Ereignis, sondern als kontinuierlichen Prozess zu betrachten. Ein proaktiver Ansatz, bei dem regelmäßig – idealerweise jährlich – das Gespräch gesucht wird, kann langfristig zu besseren Ergebnissen führen. Dies ermöglicht es auch, die eigene Entwicklung und den Beitrag zum Unternehmenserfolg kontinuierlich zu dokumentieren und zu kommunizieren.

Flexibilität im Timing

Während es wichtig ist, günstige Momente zu erkennen und zu nutzen, sollte man auch flexibel bleiben. Manchmal ergeben sich unerwartete Gelegenheiten, die es zu nutzen gilt. Ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten über Karriereziele und Entwicklungsmöglichkeiten kann den Weg für zukünftige Verhandlungen ebnen, selbst wenn der aktuelle Zeitpunkt nicht ideal erscheint.

Berücksichtigung externer Faktoren

Externe Faktoren wie die allgemeine Wirtschaftslage oder branchenspezifische Entwicklungen sollten ebenfalls in die Timing-Überlegungen einbezogen werden. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit kann es sinnvoll sein, die Verhandlung auf stabilere Phasen zu verschieben oder alternative Vergütungsformen wie Bonuszahlungen oder nicht-monetäre Benefits in Betracht zu ziehen.

Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für Gehaltsverhandlungen ist eine Kunst, die Fingerspitzengefühl, strategisches Denken und gute Vorbereitung erfordert. Durch die Berücksichtigung persönlicher Leistungen, der Unternehmenssituation und externer Faktoren können Arbeitnehmer ihre Chancen auf ein positives Verhandlungsergebnis deutlich erhöhen. Ein proaktiver, gut vorbereiteter Ansatz, gepaart mit der Fähigkeit, günstige Gelegenheiten zu erkennen und zu nutzen, bildet die Grundlage für erfolgreiche und faire Gehaltsverhandlungen.

Jenseits des Geldes: Alternative Vergütungsformen und Benefits

In modernen Gehaltsverhandlungen geht es längst nicht mehr nur um die reine Erhöhung des Grundgehalts. Alternative Vergütungsformen und zusätzliche Benefits gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie können nicht nur den finanziellen Wert des Gesamtpakets steigern, sondern auch zur Arbeitszufriedenheit und Work-Life-Balance beitragen.

Vielfalt der Optionen

Die Palette möglicher alternativer Vergütungsformen und Benefits ist breit gefächert:

  • Leistungsabhängige Bonuszahlungen
  • Aktienprogramme oder Unternehmensbeteiligungen
  • Zusätzliche Urlaubstage
  • Flexible Arbeitszeiten oder Home-Office-Optionen
  • Weiterbildungsmöglichkeiten und Fortbildungsbudgets
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Gesundheitsleistungen (z.B. Fitnessstudio-Mitgliedschaften)
  • Dienstwagen oder Mobilitätszuschüsse
  • Kinderbetreuungszuschüsse
  • Sabbaticals oder unbezahlter Urlaub

Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Die Integration alternativer Vergütungsformen kann für beide Seiten vorteilhaft sein. Für Arbeitnehmer bieten sie oft einen Mehrwert, der über den reinen monetären Aspekt hinausgeht und zur persönlichen Lebensqualität beiträgt. Arbeitgeber können durch solche Angebote ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern und Mitarbeiter langfristig binden, ohne zwangsläufig das Grundgehalt erhöhen zu müssen.

Steuerliche Aspekte

Einige alternative Vergütungsformen können steuerliche Vorteile bieten. Beispielsweise sind bestimmte Sachleistungen bis zu einem gewissen Betrag steuerfrei oder werden pauschal versteuert. Dies kann den Nettowert für den Arbeitnehmer im Vergleich zu einer reinen Gehaltserhöhung steigern. Es ist jedoch wichtig, die aktuellen steuerrechtlichen Bestimmungen zu kennen und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen

Bei der Verhandlung alternativer Vergütungsformen ist es entscheidend, die eigenen Bedürfnisse und Lebensumstände zu reflektieren. Was für den einen Arbeitnehmer wertvoll ist, mag für den anderen weniger relevant sein. Ein junger Berufseinsteiger könnte beispielsweise Weiterbildungsmöglichkeiten höher schätzen, während für Eltern flexible Arbeitszeiten oder Kinderbetreuungszuschüsse attraktiver sein könnten.

Quantifizierung des Werts

Um in Verhandlungen effektiv argumentieren zu können, ist es hilfreich, den Wert alternativer Benefits zu quantifizieren. Beispielsweise könnte man berechnen, wie viel Geld durch zusätzliche Urlaubstage oder einen Mobilitätszuschuss eingespart wird. Diese Berechnungen können als Verhandlungsgrundlage dienen und helfen, ein faires Gesamtpaket zu schnüren.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt ist es wichtig, dass Vergütungspakete flexibel und anpassungsfähig sind. Manche Unternehmen bieten daher "Cafeteria-Systeme" an, bei denen Mitarbeiter aus einem Pool von Benefits wählen und ihr Paket individuell zusammenstellen können. Dies ermöglicht eine bessere Anpassung an sich ändernde Lebenssituationen und Bedürfnisse.

Langfristige Perspektive

Bei der Bewertung alternativer Vergütungsformen sollte man nicht nur die kurzfristigen Vorteile, sondern auch die langfristigen Auswirkungen berücksichtigen. Weiterbildungsmöglichkeiten können beispielsweise den eigenen Marktwert langfristig steigern, während eine betriebliche Altersvorsorge finanzielle Sicherheit im Ruhestand bietet.

Die Einbeziehung alternativer Vergütungsformen und Benefits in Gehaltsverhandlungen eröffnet neue Möglichkeiten für beide Seiten. Sie erlaubt es, kreative und individuelle Lösungen zu finden, die über eine reine Gehaltserhöhung hinausgehen. Durch eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Optionen und deren Wert für die persönliche Situation können Arbeitnehmer ein Vergütungspaket aushandeln, das ihre Bedürfnisse optimal erfüllt und gleichzeitig die Interessen des Arbeitgebers berücksichtigt. Diese ganzheitliche Betrachtung der Vergütung trägt nicht nur zur finanziellen Zufriedenheit bei, sondern kann auch die Arbeitszufriedenheit und Loyalität zum Unternehmen signifikant steigern.

Nach der Verhandlung: Ergebnisse festhalten und Folgegespräche planen

Der Abschluss einer Gehaltsverhandlung markiert nicht das Ende des Prozesses, sondern vielmehr einen wichtigen Meilenstein in der beruflichen Entwicklung. Die sorgfältige Nachbereitung und Planung von Folgegesprächen sind entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Zufriedenheit im Job.

Ergebnisse schriftlich festhalten

Unmittelbar nach der Verhandlung ist es essentiell, alle vereinbarten Punkte schriftlich zu fixieren. Dies dient nicht nur der rechtlichen Absicherung, sondern auch der Vermeidung von Missverständnissen. Ein detailliertes Protokoll sollte folgende Aspekte umfassen:

  • Vereinbarte Gehaltserhöhung oder alternative Vergütungsformen
  • Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Konditionen
  • Zusätzlich vereinbarte Benefits oder Leistungen
  • Etwaige Bedingungen oder Leistungsziele, an die die Vereinbarungen geknüpft sind
  • Termine für Folgegespräche oder Leistungsbeurteilungen

Es ist ratsam, dieses Protokoll dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung zur Bestätigung vorzulegen, um eine beidseitige Übereinstimmung sicherzustellen.

Reflexion und Analyse

Eine kritische Reflexion des Verhandlungsverlaufs kann wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Gespräche liefern. Folgende Fragen können dabei hilfreich sein:

  • Welche Argumente waren besonders überzeugend?
  • Gab es unerwartete Einwände oder Herausforderungen?
  • Wie gut war die eigene Vorbereitung im Vergleich zur tatsächlichen Gesprächssituation?
  • Welche Aspekte könnten in zukünftigen Verhandlungen verbessert werden?

Umsetzung der Vereinbarungen

Nach erfolgreichen Verhandlungen ist es wichtig, die Umsetzung der getroffenen Vereinbarungen aktiv zu verfolgen. Dies beinhaltet:

  • Überprüfung der korrekten Gehaltsanpassung auf der nächsten Gehaltsabrechnung
  • Sicherstellung, dass vereinbarte Benefits oder Zusatzleistungen tatsächlich zur Verfügung gestellt werden
  • Einhaltung von vereinbarten Terminen für Weiterbildungen oder andere Entwicklungsmaßnahmen

Bei Verzögerungen oder Unstimmigkeiten sollte proaktiv und professionell nachgehakt werden.

Planung von Folgegesprächen

Die Planung regelmäßiger Folgegespräche ist ein wichtiger Schritt zur kontinuierlichen beruflichen Entwicklung. Diese Gespräche bieten die Möglichkeit:

  • Den eigenen Fortschritt in Bezug auf vereinbarte Ziele zu überprüfen
  • Neue Leistungen und Erfolge zu präsentieren
  • Zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten zu besprechen
  • Frühzeitig auf Veränderungen im Unternehmen oder der eigenen Rolle zu reagieren

Es empfiehlt sich, diese Gespräche in regelmäßigen Abständen, idealerweise halbjährlich oder jährlich, zu führen. Dies ermöglicht es, kontinuierlich am eigenen beruflichen Fortschritt zu arbeiten und rechtzeitig auf neue Möglichkeiten oder Herausforderungen zu reagieren.

Dokumentation der eigenen Leistungen

In der Zeit zwischen den Verhandlungen ist es wichtig, die eigenen Leistungen und Erfolge kontinuierlich zu dokumentieren. Dies erleichtert die Vorbereitung auf zukünftige Gespräche erheblich. Eine regelmäßig aktualisierte Leistungsmappe kann folgende Elemente enthalten:

  • Abgeschlossene Projekte und deren Ergebnisse
  • Positive Feedback von Kunden, Kollegen oder Vorgesetzten
  • Erreichte Ziele und Meilensteine
  • Neue Fähigkeiten oder Qualifikationen
  • Beiträge zur Verbesserung von Prozessen oder zur Kosteneinsparung

Anpassung an veränderte Umstände

Die Arbeitswelt ist dynamisch, und Umstände können sich schnell ändern. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und die eigene Strategie an neue Situationen anzupassen. Dies kann bedeuten:

  • Bei unerwarteten Unternehmenserfolgen proaktiv ein Gespräch zu suchen
  • In schwierigen Zeiten alternative Formen der Anerkennung oder Entwicklung zu diskutieren
  • Offen für neue Rollen oder Verantwortungsbereiche zu sein, die sich aus Unternehmensveränderungen ergeben

Die Phase nach der Gehaltsverhandlung ist entscheidend für die langfristige berufliche Entwicklung und Zufriedenheit. Durch sorgfältige Dokumentation, regelmäßige Reflexion und proaktive Planung von Folgegesprächen können Arbeitnehmer ihre Position stärken und kontinuierlich an ihrer Karriere arbeiten. Diese strukturierte Herangehensweise ermöglicht es, den eigenen Wert für das Unternehmen stetig zu steigern und somit die Grundlage für zukünftige erfolgreiche Verhandlungen zu legen. Letztendlich geht es darum, einen kontinuierlichen Dialog über die eigene Leistung und Entwicklung zu führen, der weit über einzelne Gehaltsverhandlungen hinausgeht und zu einer nachhaltigen Karriereentwicklung beiträgt.

Quellenverzeichnis

  1. [1] Fischer, M. V., & Brodbeck, F. C. (2023). Fünf Tipps für Ihre Gehaltsverhandlung. Department Psychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München. Link
  2. [2] Kray, L. J., et al. (2023). Now, Women Do Ask: A Call to Update Beliefs About the Gender Pay Gap. Academy of Management Discoveries. Link
  3. [3] SGD Magazin. (2023). Die besten Tipps für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Link
  4. [4] IDEF Institut. (2023). Studie zitiert in "Worauf es in Gehaltsverhandlungen wirklich ankommt". Die Tirolerin. Link
  5. [5] McKinsey & Company. (2023). Studie zitiert in "Die besten Tipps für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung". SGD Magazin. Link
  6. [6] Department Psychologie. (2023). Fünf Tipps für Ihre Gehaltsverhandlung. Ludwig-Maximilians-Universität München. Link
  7. [7] Stellenanzeigen.de. (2023). Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch: Tipps für ein gutes Einstiegsgehalt. Link
  8. [8] Spendit. (2023). Die besten Argumente: Gehaltsverhandlung sicher führen. Link
  9. [9] Wikipedia. (2023). Gehaltsverhandlung. Link
  10. [10] Wiley-Blackwell. (2023). Negotiation and Conflict Management Research. Verfügbar über wissenschaftliche Datenbanken wie JSTOR oder Wiley Online Library.
  11. [11] Personio. (2023). Gehaltsverhandlung: Zeitpunkt, Strategie, Tipps. Link
  12. [12] Statistisches Bundesamt. (2023). Gehaltsvergleich. Link
  13. [13] Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. (2023). Entwicklung der durchschnittlichen Löhne/Gehälter 1995 – 2023. Sozialpolitik-aktuell. Link
  14. [14] Statista. (2023). Statistiken zum Durchschnittseinkommen. Link
  15. [15] Statistisches Bundesamt. (2023). Gehaltsvergleich. Link

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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